Foto: Cameron McNee

MK:

Drag Syndrome

Erstmals in München: das weltweit erste Kollektiv aus Drag Queens und Kings mit Trisomie 21.

 Therese-Giehse-Halle
 11.1.2024
 1 Stunde
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Seit der Gründung 2018 in London hat diese Gruppe Millionen Menschen von Kanada bis Mexiko, von Finnland bis Spanien begeistert. Denn Drag Syndrome ist das weltweit erste Kollektiv aus Drag Queens und Kings mit Trisomie 21, auch manchmal Down-Syndrom genannt. Ihre Interpretation von Drag und Performance-Kunst ist fröhlich, innovativ und mitreißend. Ihr androgynes »Genderfuck«-Styling ist nicht nur einzigartig, sondern auch politisch: Denn Drag Syndrome feiern die Schönheit und das queere Potenzial von Menschen, die immer seltener geboren werden. Etwa neun von zehn Schwangeren lassen in Deutschland bei einer Trisomie 21 einen Abbruch vornehmen. Schirmherr von Drag Syndrome ist übrigens der britische Musiker Robert Wyatt. Diesen wollte die BBC im Jahr 1973 nicht in der TV-Sendung Top Of The Pops auftreten lassen, weil der Redakteur einen Sänger im Rollstuhl für nicht familienkompatibel hielt. Freuen wir uns auf Drag Syndrome – erstmals in München!

www.dragsyndrome.com

Leider wird die Deaf Performance von Cindy Klink nicht stattfinden können.

"Drag Syndrome" wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Modellprojekts ZUGÄNGLICHES THEATER.
MK forscht
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