Thomas Taube

Thomas Taube ist Videokünstler und studierte bei Clemens von Wedemeyer und Candice Breitz. In seinen Arbeiten löst er das Medium Film von seinen linearen und stringenten Erzählstrukturen. Mit mehrkanaligen Installationen, assoziativen, reflektierenden und surrealen Sequenzen arbeitet Taube gegen konventionelle cinematografische Codes. 

Seine Arbeiten werden national und international in Institutionen wie dem Museum der bildenden Künste Leipzig oder dem Center for Contemporary Photography Melbourne, in Galerien und Festivals beispielsweise im Deutschen Wettbewerb der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen oder bei Les Rencontres Internationales Paris/Berlin gezeigt. 

2015 gewann Thomas Taube den Preis der Leipziger Jahresausstellung, 2016 wurde er mit dem Marion Ermer Preis ausgezeichnet. Er erhielt verschiedene Stipendien, darunter das Aufenthaltsstipendium der KDFS am ISCP New York. Seine Arbeiten sind in verschiedenen Sammlungen zu finden, darunter auch in der Staatlichen Kunstsammlung Dresden. 2015 publizierte er „Das Surren der Bildmaschine” bei Spector Books. An den Münchner Kammerspielen begleitet er in der Spielzeit 2023/24 die Inszenierung „Die Verteidigung des Paradieses” als Videokünstler.