Kamilė Gudmonaitė

Kamilė Gudmonaitė, geboren 1992, studierte Regie an der Litauischen Musik- und Theaterakademie in Vilnius. Seit ihrem Regie-Debüt 2014 inszenierte Gudmonaitė sowohl in Deutschland am Deutschen Theater Berlin sowie am Theater Freiburg sowie in Lithauen am Vaba Lava theatre (Tallinn). Als Sängerin und Songwriterin ist sie im Duos kamanių šilelis aktiv. In ihren Arbeiten beschäftigt sich Gudmonaitė mit den Themen der psychischen Gesundheit, Trauer, Sexualität, Gender und Behinderung. Ihre jüngsten Arbeiten kombinieren dokumentarische, musikalische und theatrale Formen und beteiligen sowohl professionelle Schauspieler*innen als auch Laien. Ihre Inszenierungen wurden europaweit auf verschiedenen Festivals gezeigt. 2018 wurde ihre Produktion „Trans trans trance” zum RADAR OST Festival am Deutschen Theater Berlin eingeladen. 2022 gewann Gudmonaite am Teatro Argentina in Rom den Preis für die beste junge europäische Theaterregisseurin (Premio Europeo Giuseppe Bertollucci). An den Münchner Kammerspielen inszeniert sie in der Spielzeit 2023/24 „Xáta – Zuhause”, ein Chorprojekt mit Russ*innen und Ukrainier*innen.