Jan Bosse

Jan Bosse, 1969 in Stuttgart geboren, studierte zuerst Theaterwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität Erlangen, dann Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Von 2000 bis 2005 war Jan Bosse Hausregisseur am Deutschen Schauspielhaus Hamburg. Des Weiteren arbeitete er regelmäßig am Schauspielhaus Zürich, am Deutschen Theater Berlin, am Thalia Theater in Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspiel Köln, am Schauspiel Stuttgart, am Schauspiel Frankfurt, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und von 2007 bis 2013 als Hausregisseur am Maxim Gorki Theater in Berlin. 2007 wurde er mit der Inszenierung von Goethes „Werther“ (Maxim Gorki Theater) und mit William Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ (Burgtheater Wien) zum Berliner Theatertreffen eingeladen. 2008 folgte die dritte Einladung mit der Inszenierung von William Shakespeares „Hamlet“ (Schauspielhaus Zürich), zuletzt ein viertes Mal 2018 mit „Die Welt im Rücken“ nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Melle (Burgtheater Wien). Mit der Uraufführung von Gabriele Tergits „Effingers“ kehrt Jan Bosse an die Münchner Kammerspiele zurück, wo er regelmäßig inszenieren wird – zusammen mit seinem Team, das schönerweise das gleiche ist wie vor 22 Jahren — Bühne: Stéphane Laimé, Kostüme: Kathrin Plath, Musik: Arno Kraehahn. In der Spielzeit 2023/24 adaptiert er Sasha Marianna Salzmanns „Im Menschen muss alles herrlich sein“.