MK:

Liedtexte

Hier finden Sie zwei Liedtexte und ihre Übersetzungen, die in der Produktion "Die Geschichte von Goliat und David" zu hören sind.

Gurbet Elde Bir Hal Geldi Başıma – Pir Sultan Abdal

Gurbet elde bir hal geldi başıma
Ağlama gözlerim mevlam kerimdir
Derman arar iken derde düş oldum
Ağlama gözlerim mevlam kerimdir

Kağıda yazarlar ufak yazılar
Anasız olur mu körpe kuzular
Derdi yüreğinde olan sızılar
Ağlama gözlerim Mevla kerimdir

In der Fremde ist mir etwas widerfahren

Mir ist etwas widerfahren in der Fremde, etwas ist passiert,
Weinet nicht meine Augen, Gott ist groß.
Ich suchte nach einem Ausweg und fand mich wieder in Kummer,
Weinet nicht meine Augen, Gott ist groß.

Der Paradiesvogel stürzte hinab vom Himmel auf die Erde, aber überlebte.
Selbst der größte Sultan vermochte es nicht die Welt auf ewig zu halten.
Ich wollte zu meinen Liebsten gehen,
doch es war mir von meinem Schicksal nicht gegönnt.
Weinet nicht meine Augen, weinet nicht.

Auf Papier niedergeschrieben sind winzige Schriften
Die jungen Lämmer sind getrennt von der Mutter,
Das Leid lässt die Brust schmerzen,
Weinet nicht meine Augen, Gott ist groß.

Übersetzt von Ayşe Güvendiren

Warê me ye – Zülfü Livaneli

Warê me ye, Warê me ye
Şûna Bav û Kalê me ye
Ji me girtin bi Zordestî
Kesek tune bû li Pişta me

Pezê me, pezê me
Diçêriya li çiyayê me
Talan kirin, girtin birin
Agir berdan konê me

Ji me girtin bi
Zordestî
Kesek tune bû li pişta me

Zarokên me, zarokên me
Ji bîr nakin ew r
Rewşa me
Perçiqandin Jîna wan
Xwestin vemirin Ocaxên me
Ji me girtin bi zordestî
Kesek tune bû li pişta me

Mêrgê me na mêrgê me na
Lê gul diçînin keçê me na
Jê dikirin gulyê wana
Ez ji bîrnakim zarîna wan

Warê me ye, warê me ye
Şûna bav û kalê me ye
Ji me girtin bi zordestî
Kesek tune bû li pişta me

Es ist unsere Heimat

Es ist unsere Heimat, unsere Heimat
sie gehört uns. Es ist das Erbe unserer Vorfahren.
Sie haben diese mit Gewalt eingenommen
und niemand stand uns bei und war hinter uns.

Es sind unsere Schafe, unsere Schafe
Welche auf unseren Bergen weiden.
Sie plünderten und verhafteten,
zündeten unser Häuser und Zelte an.

Unsere Kinder, unsere Kinder
vergessen niemals unsere Situation und unser Leid.
Sie zermalmten das Leben dieser.
Sie wollten uns auslöschen.

Es sind unsere Weiden, unsere Weiden auf denen
unsere Töchter Blumen pflanzten.
Sie rissen diese aus und fügten ihnen Leid zu.
Ihr Weinen werde ich niemals vergessen.

Es ist unsere Heimat, sie gehört uns.
Es ist das Erbe unserer Vorfahren.
Sie haben diese mit Gewalt eingenommen
und niemand stand uns bei und war hinter uns.

Übersetzt von Mikaîl Ezîz