Foto: Kerstin Schomburg

MK:

Die Geschichte von Goliat und David

Eine Recherche von Ayşe Güvendiren (UA)

 Werkraum
 Uraufführung: 22.4.2023 im Schauspiel Hannover
 ca. 1 Stunde 30 Minuten
 Deutsch, Türkisch und Kurdisch
 Diese Inszenierung zitiert rassistisch motivierte Schilderungen. Sie zeigt visuelles Material im Zusammenhang von Polizeigewalt und kann möglicherweise retraumatisierend wirken.
 Werkraum
 Uraufführung: 22.4.2023 im Schauspiel Hannover
 ca. 1 Stunde 30 Minuten
 Deutsch, Türkisch und Kurdisch
 Diese Inszenierung zitiert rassistisch motivierte Schilderungen. Sie zeigt visuelles Material im Zusammenhang von Polizeigewalt und kann möglicherweise retraumatisierend wirken.

„Ein Kampf zwischen David und Goliat“ – diese auf die Bibel zurückgehende Redewendung beschreibt heute immer noch eine gewaltvolle Situation, in der eine scheinbar schwächere Person oder Gruppe auf einen größeren, stärkeren Gegner trifft. Manchmal gewinnt der Underdog David auf eine ungewöhnliche und überraschende Art und Weise, oft genug aber endet der Kampf trotz Widerstand zugunsten des Riesen Goliat.
Regisseurin Ayşe Güvendiren untersucht den Mythos dieses Zweikampfes, um ihn auf zeitgenössische Konfliktzonen zu übertragen. Sie thematisiert dabei auch die Kontroverse über konkurrierende Erinnerungen, in die sie geriet, als sie begann, sich mit dem Fall Halim Dener zu beschäftigen. Dieser wurde 1994 von einem SEK-Beamten am Steintorplatz in Hannover erschossen. Er war 16 Jahre alt. Stück für Stück rekonstruiert sie ihre persönliche Involvierung in diesem skandalösen Fall von Polizeigewalt, der von deutscher, kurdischer und türkischer Seite zugleich vereinnahmt wird. Immer wieder drängt sich dabei die Frage auf: Wie politisch sind Erinnerungen?

Eine Kooperation mit dem Staatstheater Hannover

Mit freundlicher Unterstützung der Körber Stiftung. Gefördert durch den Preis des Körber Studio Junge Regie 2021.
  • Künstlerische Produktionsleitung: Victoria Fischer
  • Technische Produktionsleitung: Carolin Husemann
  • Inspizienz: Stefanie Rendtorff
  • Soufflage: Marie Fuchs
  • Regieassistenz: Seline Seidler, Marion Hélène Weber
  • Bühnenbildassistenz: Yue Ying
  • Kostümassistenz: Heloá Pizzi Mauro
  • Bühnenmeister: Felix Weindl
  • Bühnenmaschinerie: Susanne Haslinger
  • Beleuchtung: Wolfgang Eibert, Christian Mahrla, Mirko Mayrold Neubauer
  • Ton: Quirin Schacherl, Korbinian Wegler
  • Video: Emma Aichner, Maurizio Guolo
  • Maske: Miriam Funck, Marisa Schleimer
  • Kostüm: Friederike Diemer
  • Requisite: Stefan Leeb
  • Schreinerei: Michael Buhl
  • Schlosserei: Benjamin Böwing, Jürgen Goudenhooft, Friedrich Würzhuber
  • Tapeziererei: Maria Hörger, Michael Parker
  • Malsaal: Evi Eschenbach, Oliver Freitag, Jeanette Raue
Mehr anzeigen  Weniger anzeigen 

Digitale Einführung von Felicitas Friedrich

Erfahren Sie hier mehr über unterschiedliche Erzählstrategien in „Die Geschichte von Goliat und David“ und die Erinnerung an Halim Dener.

Termine & Tickets
Sa 24.6. 19:30
So 25.6. 19:30
Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Die Geschichte von Goliat und David
  • Werkraum
  • Uraufführung: 22.4.2023 im Schauspiel Hannover
  • ca. 1 Stunde 30 Minuten
  • Deutsch, Türkisch und Kurdisch
  • Diese Inszenierung zitiert rassistisch motivierte Schilderungen. Sie zeigt visuelles Material im Zusammenhang von Polizeigewalt und kann möglicherweise retraumatisierend wirken.