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Ein Mann steht auf einem Felsen. Um ihn herum auf dem Boden liegt viel Plastikmüll. Etwas weiter entfernt steht ein Menschengroßer, länglicher Bildschirm, auf dem ein KI-generiertes Bild eines Menschen abgezeichnet ist.

Foto: Maurice Korbel

MK:

Asche

Von Elfriede Jelinek

 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 26.4.2024
 ca. 1 Stunde 45 Minuten
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 26.4.2024
 ca. 1 Stunde 45 Minuten
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Ein sehr persönlicher Text über den Abschied von der Erde — Falk Richter inszeniert ein dichtes Gewebe aus Text, Musik, Schauspiel und KI-Bildwelten.

Elfriede Jelinek hat ein neues Stück geschrieben. Falk Richter wird es am 26.4.2024 an den Münchner Kammerspielen zur Uraufführung bringen. Jelineks jüngstes Werk „Asche“ ist ein zutiefst persönlicher Text über den Verlust des geliebten Wegbegleiters, die Angst vor der Einsamkeit, den Zerfall des eigenen Körpers und zugleich auch die Angst vor dem drohenden Ende der menschlichen Zivilisation. Jelinek setzt sich noch einmal mit den großen Schöpfungsmythen auseinander: Was ist die Welt, wie ist sie entstanden, warum ist der menschliche Körper so störanfällig und warum waren wir Menschen auf diesem Planeten nur so unerträgliche „böse Gäste“, die nun bald – wenn der Mensch weiter alle Lebensgrundlagen verwüstet – abtreten müssen. Bloß: wohin? Weil die Götter uns nicht mehr wollen und „die Menschen der Erde nicht gehorsam waren, sondern nur ihren Führern“, erlaubt sich Jelinek ein tragikomisches Gedankenspiel: Warum nicht eine unverbrauchbare Parallelerde schaffen? Ein nie alterndes, nie erkrankendes Ganzes mit einem vollkommenen Körper? Wäre doch praktisch. Man hätte auch das Meer besser gleich aus Plastik hergestellt, so hätte man sich viel erspart. Jetzt haben wir erst sehr viel Plastik hineinwerfen müssen, um zu diesem Schluss zu gelangen. Zwischen sarkastischen Gedankenloopings und bitterer Erkenntnis schwingt dieser berührende Text. Und was blüht uns am Ende? „Doch alles Singen ist nun aus. Und abends, wenn wir schlafen gehen, was machen wir dann? Nicht singen, nicht blühen. An unser Leid denken. Sonst nichts“.

Falk Richter, der zuletzt am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg mit großem Erfolg Jelineks „Am Königsweg“ (Inszenierung des Jahres 2018) inszeniert hatte, widmet sich gemeinsam mit der Bühnenbildnerin Katrin Hoffmann, dem Kostümbildner Andy Besuch, dem Sounddesigner Matthias Grübel und dem Videokünstler Lion Bischof dem neuen Text von Elfriede Jelinek. „Asche“ setzt eine lange Tradition von Jelinek (Ur-)Aufführungen an den Münchner Kammerspielen fort.

(Die ursprünglich geplante Inszenierung von „Sonne / Luft“ wird durch die Uraufführung von Elfriede Jelineks „Asche“ ersetzt.)

Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts.
  • Regieassistenz Hannah Waldow
  • Bühnenbildassistenz Nikolai Kuchin
  • Kostümassistenz Tom Schellmann
  • Inspizienz Barbara Stettner
  • Soufflage Jutta Masurath
  • Regiehospitanz Philine Helm
  • Bühnenbildhospitanz Charlotte Grunewald, Christina Schuldheis
  • Kostümhospitanz Johanna Seitz
  • Dramaturgiehospitanz Jonas Hirner
  • Theaterpädagogik Filo Krause, Scherief Ukkeh
  • Künstlerische Produktionsleitung Zora Luhnau
  • Technische Produktionsleitung Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister Thomas Graml
  • Bühnenmaschinerie Michael Preusser, Florian Obermeier
  • Beleuchtung Tobias Fisch, Tankred Friedrich, Parthasarathi Sampath Kumar, Mirko Mayrold Neubauer
  • Ton Ulrich Treutwein, Katharina Widmaier-Zorn
  • Video Ikenna David Okegwo, Thomas Zengerle
  • Maske Sylvia Janka, Alyssia Achille, Thomas Opatz
  • Kostüm Lotta Goeden, Jessica Watermann, Nico Vanni
  • Requisite Anette Schultheiss, Sabine Schutzbach
  • Schreinerei Hannes Zippert, Josef Piechatzek, Sebastian Nebe, Wolfgang Mechmann
  • Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher
  • Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer
  • Malsaal Evi Eschenbach, Ingrid Weindl
  • Theaterplastik Maximilian Biek
  • Übertitelung Yvonne Griesel (SPRACHSPIEL), Gitta Honegger
  • Übersetzung Gitta Honegger
  • Aufführungsrechte Rowohlt Theaterverlag
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Zwei Roboter im Hintergrund. Im Vordergrund: Katharina Bach hält eine ältere, nackte Person in den Armen. Ulrike Willenbacher hält ein Baby in den Armen. Svetlana Belesova einen mittelalten Mann.

Erfahren Sie mehr über die Produktion „Asche“ und die Autorin Elfriede Jelinek.

TUM goes Kammerspiele 16.5.

Vorstellungsbesuch und Rahmenprogramm für 5€ exklusiv für TUM Studierende. „Mach Mit“ Karten erhältlich in allen Preiskategorien in unserem Webshop oder an der Kasse.

Nächster Termin 8.5.
Theaterwerkstatt „Asche“
Eine spielerische Auseinandersetzung mit „Asche“ und anschließendem Vorstellungsbesuch
Termine & Tickets
Di 30.4. 20:00 – 21:45

Einführung ab 19:30

Abo: Zweitaufführungsabo
Mo 6.5. 20:00 – 21:45

Einführung ab 19:30

Abo: Montag grün
Mi 8.5. 20:00 – 21:45

Einführung ab 19:30

Abo: Mittwoch blau
Do 16.5. 20:00 – 21:45
Abo: Donnerstag weiß Englische Übertitel Für TUM-Studierende 5€
Di 21.5. 20:00 – 21:45
Abo: Dienstag grün Englische Übertitel
So 2.6. 19:00 – 21:45

Einführung ab 18:30

Abo: Sonntag blau
Mi 5.6. 20:00 – 21:45

Einführung ab 19:30

Abo: Mittwoch orange
Bald im VVK
So 23.6. 19:00
Abo: Sonntag weiß
Bald im VVK
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Asche
  • Schauspielhaus
  • Uraufführung
  • Premiere: 26.4.2024
  • ca. 1 Stunde 45 Minuten
  • Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€