Samuel Koch

Samuel Koch, Schauspieler, Autor, Redner, Jahrgang 1987, bereits mit 6 Jahren begann er als Kunstturner und turnte 17 Jahre lang bei unzähligen Wettkämpfen. Er studierte Schauspiel an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover. Seit einem Unfall 2010 ist er Tetraplegiker, beendete dennoch sein Studium mit Diplomabschluss im Juli 2014. Samuel Koch hatte eine Serienrolle bei „Sturm der Liebe“ und Nebenrolle im Kinofilm „Honig im Kopf“. Seit September 2014 war er Ensemblemitglied am Staatstheater Darmstadt und spielte u.a. Hauptrollen in „Faust“ und „Prinz von Homburg“, wofür er von der Zeitschrift Theater heute als bester deutscher Nachwuchsschauspieler nominiert wurde. Es folgten erste Rollen in Kinofilmen und Fernsehproduktionen. Im Grimme-Preis nominierten Film „Draussen in meinem Kopf“ gibt Koch 2018 sein Debüt in einer Kinohauptrolle. Seit Oktober 2018 war er am Nationaltheater Mannheim Ensemblemitglied u.a. als Judas und mit „Wounds are forever“ (Mühlheimer Dramatikpreis 2022) auf der Bühne. Seit 2021 arbeitet er vielseitig selbständig als Redner, Schauspieler („Sachertorte“, prime video, 2022) und Autor.

„Zwei Leben“ avancierte zum Spiegel-Bestseller und erhielt 2012 den Medienpreis „Goldener Kompass“. Im Herbst 2015 erschien sein zweites Buch „Rolle vorwärts“ mit dem bezeichneten Untertitel „Das Leben geht weiter als man denkt“. Sein Werk: „Stehaufmensch!“ inspieriert seit Januar 2019 die eigene „Stehaufkraft“ zu entdecken. In dem Buch zur gleichnamigen live Show „Schwerelos“ beschreibt er seine Erfahrungen, wie das Leben leichter wird.

Er unterstützt u.a. die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung und „wings for live“, die internationale Stiftung für Rückenmarkforschung. Regelmäßig hält er Lesungen und Vorträge für Unternehmen oder kirchliche Veranstalter als auch an Symposien, Kongressen und für caritative Einrichtungen.

Zusammen mit Freunden ist sein Verein seit Sommer 2019 aktiv. Samuel Koch und Freunde e.V. steht Menschen bei, die anderen Menschen in Notlagen zur Seite stehen und sich dabei selbst verausgaben. Wir wünschen uns, dass diese Menschen wieder neuen Mut, Kraft und Hoffnung schöpfen können.