Therese

„Für ein Zusammenleben gibt es keine Regeln, keine vorgegebenen Antworten.“

Thereses Familie war dagegen, sie sei gar nicht „schön“, doch sie ging stur und stolz ihren Weg: Sie wurde Schauspielerin, verteidigte ihre künstlerische und persönliche Autonomie. Aus ihrem Nachnamen Gift machte ihre Schwester „die Giehse“. Mit den Münchner Kammerspielen war sie seit 1926 über viele Jahrzehnte verbunden, spielte im Ensemble. Nach der Flucht vor den Nazis und Jahren des Exils suchte sie Kontakt zu einer sehr jungen Generation von Künstler*innen demonstrierte gegen den Vietnam-Krieg und die deutsche Wiederbewaffnung. Der „Vulkan mit Zartgefühl“ lebte und arbeitete bis zuletzt als wache Zeitgenossin in München, jetzt heißt eine Bühne der Kammerspiele nach ihr.

#FragenstattAntworten #keinFleißaberInteresse #sturundstolz
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