MK:

Wer immer hofft, stirbt singend

Reparatur einer Revue, nach Geschichten und Motiven von Alexander Kluge (UA)
Regie: Jan-Christoph Gockel

 Schauspielhaus
 Premiere: 2.4.2022
 1 Stunde 50 Minuten
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Schauspielhaus
 Premiere: 2.4.2022
 1 Stunde 50 Minuten
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

„Die Utopie wird immer besser, während wir auf sie warten.“ Die Geschichten und Kommentare des Autors, Film- und TV-Machers Alexander Kluge erzählen immer wieder davon, dass Eigensinn und Urvertrauen Menschen zu beständiger Glückssuche anspornen. Die Inhaltsangabe zu Kluges legendärem Film „Artisten in der Zirkuskuppel: ratlos“ beginnt zum Beispiel so: „Leni Peikert ist die Tochter eines Artisten, der im Zirkus ums Leben gekommen ist. Sie stellt sich vor, dass sie einen eigenen Zirkus begründet, einen Zirkus, der eines Toten wert ist. Sie sagt: ich will den Zirkus verändern, weil ich ihn liebe. Weil sie ihn liebt, wird sie ihn nicht verändern. Warum? Weil Liebe ein konservativer Trieb ist. Leni: Das ist nicht wahr.“ An den Kammerspielen tritt nun eine kleine Truppe von Glückssucher*innen, begleitet von den Puppen aus der Werkstatt von Michael Pietsch und rettenden Requisiten aus den Archiven des Theaters, die Herausforderung des überbordenden Werkes von Alexander Kluge an. In Gefahr und höchster Not wird jede Vorstellung ein „Kampf mit aussichtslosem Material“ beginnen. Eine Zirkusrevue, in der das Unmögliche möglich wird. Wiederholtes Scheitern und dann, hoffentlich, Rettung in letzter Minute. Was heißt da „Probe“, was „Premiere“? Ist nicht jeder Reparaturversuch, jede Bombenentschärfung ein erster Anlauf?

In Kooperation mit
  • Regieassistenz: Noémi Ola Berkowitz
  • Bühnenbildassistenz: Ji Hyung Nam
  • Kostümassistenz: Mirjam Pleines
  • Regiehospitanz: Valentin Schacherl
  • Bühnenbild- und Kostümhospitanz: Helena Kopetz
  • Inspizienz: Julia Edelmann
  • Soufflage: Sandra Petermann
  • Künstlerische Produktionsleitung: Victoria Fischer
  • Technische Produktionsleitung: Richard Illmer, Jonas Pim Simon
  • Bühnenmeister: Felix Weindl
  • Bühnenmaschinerie: Susanne Haslinger, Michael Preusser
  • Beleuchtung: Felix Adams, Diana Dorn, Parthasarathi Sampath Kumar, Wolfgang Wiefarn
  • Video: Ikenna David Okegwo, Thomas Zengerle
  • Ton: Paolo Mariangeli, Korbinian Wegler, Katharina Widmaier-Zorn
  • Maske: Sofie Reindl-Grüger, Raimund Richar-Vetter, Steffen Roßmanith
  • Kostüm: Bernd Canavan, Petra Dziak, Iroha Kaneshiro, Teresa Winkelmann
  • Requisite: Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger, Wolfgang Staudinger
  • Schreinerei: Stefan Klodt-Bussmann, Hannes Zippert
  • Schlosserei: Jürgen Goudenhooft, Stephan Weber, Friedrich Würzhuber
  • Tapeziererei: Gundula Gerngroß, Tobias Herzog
  • Malsaal: Evi Eschenbach, Oliver Freitag, Jeanette Raue, Ingrid Weindl
  • Theaterplastik: Maximilian Biek
  • Live-Kamera: Nadja Mild
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Trailer: Lion Bischof

Zirkus, ZIRKUS/KOMMENTAR, Interviews, Kurzfilme und die Aufzeichnung der Matinee mit Alexander Kluge, Hannelore Hoger und Sir Henry vom 13.2. 2022 in den Münchner Kammerspielen.

Termine & Tickets
Do 13.7. 20:00 – 21:50
Einführung ab 19:30 Uhr Abo: Donnerstag blau Zum letzten Mal in dieser Spielzeit
Wer immer hofft, stirbt singend
  • Schauspielhaus
  • Premiere: 2.4.2022
  • 1 Stunde 50 Minuten
  • Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€