Foto: Julia Windischbauer

MK:

Tal der Tränen

Eine Orestie
Abschlussinszenierung Otto-Falckenberg-Schule
Regie: Elias Emmert

 Werkraum
 Premiere: 10.2.2023
 1 Stunde 10 Minuten
 Deutsch
 Content Notice: Abstrakte Darstellung von selbstverletzendem Verhalten sowie Suizid.
 Werkraum
 Premiere: 10.2.2023
 1 Stunde 10 Minuten
 Deutsch
 Content Notice: Abstrakte Darstellung von selbstverletzendem Verhalten sowie Suizid.

„never change a running system“ – Über Jahrzehnte hinweg häuft das Geschlecht der Atriden Schuld auf Schuld, übt blutige Rache, die wieder zum Anlass für neue Morde genommen wird. Von Orest und Elektra erwartet man, es ihren Vorfahren gleich zu tun, als Sieger Geschichte zu schreiben. Doch das Geschwisterpaar blickt anders auf die Welt: Sie wollen das Recht des Stärkeren überwinden, sich emanzipieren und ein Leben führen, das nicht auf Unterwerfung beruht. Diese Überwindung ist ein gewaltvoller Akt. Und da das, was sie überwinden wollen, die Gewalt selbst ist, stehen sie ohnmächtig vor einem Dilemma.

In „Tal der Tränen“, einer Überschreibung der Orestie, blicken Orest und Elektra Jahre später auf diesen Kipppunkt ihrer Leben zurück. Konfrontiert mit den eigenen Erinnerungen stellen sie sich die fundamentalen Fragen nach Schuld und Verantwortung, nach richtig und falsch.

Eine Produktion der Otto Falckenberg Schule

  • Mit: Emma Floßmann, Julia Gräfner, Enes Şahin, Komi Togbonou
  • Fassung unter Verwendung von Texten von Heiner Müller und Christa Wolf: Elias Emmert, Carlotta Huys
  • Regie: Elias Emmert
  • Dramaturgie: Carlotta Huys
  • Bühne & Kostüme: MOTHER (Olivia von Lüttichau, Camila Lønbirk)
  • Musik: Alexander Zwick
  • Regieassistenz: Antonia Grahmann
  • Technische Produktionsleitung: Adrian Bette
  • Bühnenmeister: Josef Hofmann
  • Beleuchtung: Leo Algrang, Maxi Blässing
  • Ton: Markus Bührend
  • Video: Maurizio Guolo, Florian Limmer
  • Maske: Sofie Reindl-Grüger
  • Requisite: Maxi Blässing, Markus Bührend, Michael Sichlinger
  • Schreinerei: Erik Clauß
  • Schlosserei: Friedrich Würzhuber
  • Tapeziererei: Tobias Herzog, Maria Hörger, Lisann Öttl
  • Malsaal: Evi Eschenbach, Jeanette Raue