MK:

Die Finalist*innen 2023

DIEZEN kollektiv

​DIEZEN kollektiv Lena Reißner, Rosa Rieck, Katharina Kern ​

​DIEZEN kollektiv
Lena Reißner, Rosa Rieck, Katharina Kern
​Foto: Judith Buss

DIEZEN kollektiv ist ein Kollektiv für Text und Theater, bestehend aus den Autorinnen und Theatermacherinnen Katharina Kern, Lena Reißner und Rosa Rieck. Alle drei studierten Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Das Kollektiv gründete sich im Sommer 2020 und rückt Figuren und Rollenbilder fernab von heteronormativen Normvorstellungen in den Vordergrund ihrer Theaterarbeit. Ihre Arbeiten gehen vorrangig vom kollektiv entstandenen dramatischen Text aus und erforschen damit die Möglichkeiten zeitgenössischer Dramatik und der Praxis des Schreibens an sich. Die Künstlerinnen verstehen das kollektive Arbeiten als Werkzeug gegen die Wettbewerbs- und Konkurrenzkultur der Theaterszene. Sie waren 2022 mit ihrem Debüt-Theatertext Hascherl zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen.

Paula Kläy

Paula Kläy ​in einer roten Bluse schaut frontal in die Kamera.

Paula Kläy
​Foto: Judith Buss

Paula Kläy, 1997 in Zürich geboren, studiert seit 2020 Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Texte von ihr wurden unter anderem gezeigt an der Vaganten Bühne, am Landestheater Detmold, am Theaterdiscounter, am Theater Chemnitz sowie an der Schaubude Berlin. Sie war nominiert für den Preis der jungen Dramatik der Theater Magdeburg und Braunschweig 2022. Veröffentlichungen im Drama Magazin sowie in der Bella Triste. Ein Auszug aus ihrem neusten Text Gewölk ist im Mai 2023 im Rahmen der Autor: innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin zu sehen. Gemeinsam mit Guido Wertheimer und Basil Zecchinel ist sie Finalistin im Nachwuchswettbewerb des Theaters Drachengasse in Wien.

Laura Santos

Laura Santos in einem schwarz-roten T-Shirt schaut direkt in die Kamera.

Laura Santos
​Foto: Judith Buss

Laura Santos, 1979 in Argentinien geborenen, ist Schauspielerin, Theaterregisseurin, Dramatikerin und Theaterpädagogin. Sie war Gastkünstlerin am Maxim Gorki Theater (Berlin), NIPAI (Neue Internationale Darstellende Kunst, Berlin) und dem Royal Court Theatre (London) und erhielt das INITIAL Special Grant der Akademie der Künste der Akademie der Künste (Berlin). Ihr Stück Haya wurde in der Theaterzeitschrift der Abteilung für Schauspiel der Universidad Nacional del Centro (Tandil, Argentinien) „El Peldaño“ veröffentlicht und wurde im Rahmen der III Ibero-American Playwriting Exhibition (Barcelona, Spanien) gezeigt. Seit 2019 lebt und arbeitet Laura Santos zwischen Berlin und Buenos Aires.

Alexey Sinyaev

Alexey Sinyaev, 1986 in der Stadt Kizel in der Region Perm während der Sowjetzeit geboren und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Bergbauingenieur und Elektromechaniker und arbeitete 10 Jahre lang er in seinem Fachgebiet auf Rotationsbasis in den nördlichen Regionen Russlands. Zur gleichen Zeit erhielt er eine zweite Ausbildung am Yekaterinburg Theater Institute als Dramatiker. Seit 2016 schreibt er Theaterstücke.

Alexey Sinyaev hält ein Buch in der Hand.

Alexey Sinyaev

Matthias van den Höfel

Matthias van den Höfel, geboren 1987, wuchs im Ruhrgebiet auf. Für „Wind von Norden“ erhielt er 2019 den Hauptpreis des Autorenwettbewerbs der Nibelungenspiele. Die Erstfassung von „Drinnen“ erhielt beim Retzhofer Dramapreis 2021 eine lobende Erwähnung durch die Jury. Sein Stück „SQUASH“ wurde 2021 vom Prinz Regent Theater Bochum als digitale Inszenierung uraufgeführt. Er hat eine Tochter und lebt wieder im Ruhrgebiet.

Matthias van den Höfel hat braune Haare, einen Bart und ein schwarzes Hemd an.

Matthias van den Höfel

Foto: Judith Buss