MK:

Breaking the Spell: Podcast

Breaking the Spell – Feministische Performance und Praktiken des Zusammen-Seins

Breaking the Spell #1 „All die Zaubersprüche, die wir brauchen“

All die Zaubersprüche, die wir brauchen
Über den Inhalt

Welche Zaubersprüche brauchen wir in Zeiten, in denen die Bedingungen, unter denen wir leben, einen Fluch bilden, der oft unmöglich zu brechen scheint? In dieser Folge des Breaking the Spell Podcasts betrachten wir Zaubersprüche und Hexereipraktiken als künstlerische und politische Praktiken und loten ihr Potenzial aus, die Realität zu verändern - oder zumindest die Art und Weise, wie wir sie betrachten.

In einem Gespräch mit Alexandra Borys, Mike Dittrich Frydetzki und Stefanie Wenner reflektieren wir die Beziehung zwischen künstlerischer Arbeit und Zauberei, versuchen, die Auswirkungen übermenschlicher Präsenzen auf unser Dasein in der Welt zu erfassen und die Sprache als potenziell mächtiges performatives Werkzeug zu sehen.

Das Gespräch wurde während des letzten Treffens von Breaking the Spell im März 2023 in Viernulvier in Gent aufgezeichnet. Zusätzlich bieten drei weitere Künstler:innen Klangbeiträge als Antwort auf das Gespräch an. Ingrid Vranken stellt ihre Formel für die Zauberei vor. Martina Hefter schickt eine Sound-Postkarte, in der sie sich mit der Figur der Hexe und ihrer Macht auseinandersetzt. Giorgia Ohanesian Nardin teilt ihre Gedanken über Zaubersprüche und deren performative Wirkung.

Mitwirkende

Konzept Podcast: Zuzanna Berendt, Marta Keil, Anna Majewska
Podcast-Moderatorinnen: Zuzanna Berendt, Anna Majewska
Moderation des Gesprächs: Zuzanna Berendt, Marta Keil
Gesprächspartner:innen: Aleksandra Borys, Mike Dittrich Frydetzki, Stefanie Wenner
Tonbeiträge: Martina Hefter, Georgia Ohanesian Nardin, Ingrid Vranken
Schnitt: Ola Kuzemko
Musik: Pavla Bastlová (Tokyo Drift)
Übersetzung aus dem Englischen: Linda Stegmann
Herstellung Voiceover: BUCHFUNK Leipzig

Breaking the Spell #2 „Zusammen-Werden. Feministische Praktiken des „Zusammen-Denkens“ in der darstellenden Kunst“

Zusammen-Werden. Feministische Praktiken des „Zusammen-Denkens“ in der darstellenden Kunst
Über den Inhalt

Mit wem denken feministische Künstlerinnen? Wie können künstlerische Praktiken verschiedene Stimmen und Perspektiven miteinander verbinden? In dieser Episode des Breaking the Spell-Podcasts werden feministische Strategien des Zusammen-Denkens in der darstellenden Kunst diskutiert - Praktiken des Teilens von Wissen, der Überschreitung des individualistischen Paradigmas kreativer Arbeit und der Beziehung zu Menschen und Mehr-als-Menschen in Kunstprojekten.

Im Gespräch teilen Silvia Bottiroli, Charlotte Eifler, Caroline Kapp und Samara Hersch ihre Praktiken des Zusammen-Denkens und erklären, wie diese Praktiken in Zeit und Raum verortet sind. Das Gespräch mündet im Begriff des Unbehagens in einer kollektiven Wissensproduktion.

Die Klangintervention für diese Episode wurde von Agata Siniarska und der Band rat milk geschaffen.

Mitwirkende

Konzept des Podcasts: Zuzanna Berendt, Marta Keil, Anna Majewska
Podcast-Moderatorinnen: Zuzanna Berendt, Anna Majewska
Moderation des Gesprächs: Zuzanna Berendt, Anna Majewska
Gesprächspartnerinnen: Silvia Bottiroli, Charlotte Eifler, Caroline Kapp, Samara Hersch
Tonbeiträge: Agata Siniarska & rat milk
Schnitt: Ola Kuzemko
Musik: Pavla Bastlová (Tokyo Drift)
Übersetzung aus dem Englischen: Linda Stegmann
Herstellung Voiceover: BUCHFUNK Leipzig

Breaking the Spell #3 „Wie lassen sich Allianzen aus peripheren Positionen heraus aufbauen? Ukrainer und Polen in der internationalen Kunstwelt“

Wie lassen sich Allianzen aus peripheren Positionen heraus aufbauen? Ukrainer und Polen in der internationalen Kunstwelt
Über den Inhalt

Wie ist die Position von Künstler:innen und Kurator:innen aus der Ukraine und Polen in den professionellen Beziehungen zu westlichen Partner:innen? Wie können Allianzen und Solidarität aufgebaut werden? Wie kann der Bann kolonialer und autokolonialer Praktiken gebrochen werden? Was kann die westliche Kunstwelt von osteuropäischen Künstler:innen über Dekolonisierung lernen?

Diese Folge setzt die Diskussion fort, die während des Breaking the Spell-Treffens in Warschau zwischen den Teilnehmer:innen des Projekts und Mitgliedern des Sunflower-Solidaritätszentrums begonnen hat. Gemeinsam mit Maria Beburia, Marta Jalowska und Yulia Krivich teilen die Breaking the Spell-Teilnehmer:innen ihre Erfahrungen mit der internationalen Kunstwelt und diskutieren den Begriff der osteuropäischen Peripherie. Am Ende spekulieren sie über dekoloniale, internationale Zusammenschlüsse, die es ermöglichen würden, sich zu solidarisieren und Ressourcen zu teilen.

Das Gespräch wird von zwei Audiokommentaren begleitet, die von Alicja Czyczel und Agata Maszkiewicz erstellt wurden.

Mitwirkende

Konzept des Podcasts: Zuzanna Berendt, Marta Keil, Anna Majewska
Podcast-Moderatorinnen: Zuzanna Berendt, Anna Majewska
Moderation des Gesprächs: Anna Majewska
Gesprächspartnerinnen: Maria Beburia, Marta Jalowska, Yulia Krivich
Tonbeiträge: Alicja Czyczel, Agata Maszkiewicz
Schnitt: Ola Kuzemko
Musik: Pavla Bastlová (Tokyo Drift)
Übersetzung aus dem Englischen: Linda Stegmann
Herstellung Voiceover: BUCHFUNK Leipzig

Breaking the Spell #4 „Raum schaffen für das, was im Verborgenen bleibt. Auf der Suche nach institutionellen Angleichungen“

Raum schaffen für das, was im Verborgenen bleibt. Auf der Suche nach institutionellen Angleichungen
Über den Inhalt

Welche Art von institutioneller Ausrichtung brauchen künstlerische Praktiken des Zusammen-Denkens? Welche Spuren hinterlassen sie in den Institutionen, wenn das Projekt vorbei ist - wenn überhaupt? Wie lässt sich eine Ausnahme in eine Bedingung übersetzen?

Feministische künstlerische Praktiken des Zusammen-Denkens streben eine systemische Veränderung der Arbeitsbedingungen im Kunstfeld an. Dieser Prozess muss nicht nur einzelne Künstler:innen und ihre Gemeinschaften einbeziehen, sondern auch Kunstinstitutionen, die ökonomisches und symbolisches Kapital akkumulieren, das potenziell die künstlerischen und sozialen Imaginationen verändern kann.

An dem Gespräch beteiligen sich Marieke De Munck (Viernulvier Gent), Thomas Frank (Residenz Schauspiel Leipzig) und Grzegorz Reske (InSzPer Performing Arts Institute Warschau) - drei Vertreter:innen von Institutionen oder Organisationen der darstellenden Künste, die Breaking the Spell veranstaltet und koproduziert haben. Sie befassen sich mit den wichtigsten Herausforderungen und Erkenntnissen, die sich aus dem Projekt ergeben haben, und versuchen zu verstehen, wie das Format, das nicht unbedingt in den typischen institutionellen Rahmen passt, gleichzeitig störend und generativ sein kann.

Zusätzlich haben zwei Künstlerinnen, die an Breaking the Spell teilgenommen haben, Klangbeiträge als Antwort auf das Gespräch vorgeschlagen. Damla Ekin Tokel schuf Klangpostkarten, auf denen sie die komplexen Beziehungen des Kollektivs Bodies of Knowledge zu Kunstinstitutionen erläutert. Und Aleksandra Borys liest eine Karte, die dazu einlädt, über die Zukunft einer Kunstinstitution zu spekulieren.

Mitwirkende

Konzept des Podcasts: Zuzanna Berendt, Marta Keil, Anna Majewska
Podcast-Moderatorinnen: Zuzanna Berendt, Anna Majewska
Moderation des Gesprächs: Marta Keil
Gesprächspartner:innen: Thomas Frank, Marieke De Munck, Grzegorz Reske
Tonbeiträge: Aleksandra Borys, Damla Ekin Tokel (Bodies of Knowledge)
Schnitt: Ola Kuzemko
Musik: Pavla Bastlová (Tokyo Drift)
Übersetzung aus dem Englischen: Linda Stegmann
Herstellung Voiceover: BUCHFUNK Leipzig