Dies Das Folge Nr. 11.5 „Ohne Ende Musik“

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Streaming-Dienste wie Apple, Tidal und Spotify verschaffen schier unendlichen Zugang zur Musik und zu Podcasts — für wenig Geld. Das tönt demokratisch, vielleicht sogar paradiesisch, denn nie war der Zugang so einfach. Streaming wird konsumiert, aber es inspiriert auch: Ein Großteil der weltweiten Archive aufgenommener Musik sind per Klick verfügbar. Doch gerade gegen den Siegeszug des größten Players Spotify regt sich Widerstand. Musiker:innen protestieren gegen die niedrige Umsatzbeteiligung, während Spotify-Gründer Daniel Ek einhundert Millionen Euro aus seinem Privatvermögen in ein Münchner Startup investiert, welches laut Selbstbeschreibung „KI-Lösungen zur Unterstützung militärischer Aufklärung“ entwickelt. Bekannte Musiker:innen, wie Neil Young ziehen ihre Kataloge ab, um gegen von Spotify hochalimentierte Podcaster zu protestieren, die Theorien aus dem Lager der Corona-Leugner verbreiten. Was finanzieren wir Musik-Hörer:innen alles mit unseren Streaming-Abos? Ist das Markt-Monopol nun so groß geworden, dass uns keine Wahl mehr bleibt? Wovon leben Musikschaffende? Können wir Musik noch auf andere Art hören und entdecken? Gibt es Alternativen, oder müssen wir welche schaffen? Es diskutieren Ji-Hun Kim, Chefredakteur des Magazins Das Filter und Autor des viel beachteten Textes Das Problem mit Spotify mit Henrietta Bauer, Labelmanagerin bei Fun In The Church und dem Münchner Musikaktivisten Federico Sanchez.

Die Moderation für diese Interimsfolge übernimmt Sebastian Reier, Musikdramaturg an den Münchner Kammerspielen, in Vertretung für Tuncay Acar.

https://www.munich-startup.de/77785/helsing-spotify-gruender-steckt-100-millionen-euro-in-muenchner-ki-startup/
http://www.dasfilter.com
https://skug.at/die-unschuld-aus-muenchen/
http://www.funinthechurch.com
http://www.booty-c.com

Sebastian Reier (Foto: Frank Egel)

Henrietta Bauer (Foto: Franz Krise)

Ji-Hun Kim (Foto: Julian Braun)

Federico Sanchez (Foto: Flo Stielow)

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