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Anna McCarthy

Anna McCarthy ist bekannt für ihr vielschichtiges Werk, dass sich poetisch und multidisziplinär mit gesellschaftlichen Themen auseinandersetzt. Die Künstlerin studierte an der Kingston University of Art & Design London, Akademie der Bildenden Künste München und an der Glasgow School of Art. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem im Westfälischen Kunstverein, in der Goethe-Universität Frankfurt, D-0 ARK Underground Bosnien, im Kunstverein Göttingen, in der Transmission Gallery Glasgow, im Kunstbau im Lenbachhaus, in der Svetlana Gallery NYC oder in der Northern Gallery for Contemporary Art.
McCarthys Arbeiten wurden veröffentlicht und sind bei 100for10, Knust/Extrapool, Hammann & Von Mier, Edition Taube und Printed Matter erhältlich.
McCarthy erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, darunter das Villa Aurora Fellowship in Los Angeles und Arbeitsstipendien in Chile und Argentinien, sowie zuletzt das 6-monatige USA-Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst.
Creatures in the Soap war ihr Einzelstand auf der Liste Art Fair Basel, vertreten durch Sperling, und beschäftigte sich mit der Züchtung von Austern in Gegenüberstellung mit Missbrauch von Frauen. Anfang 2024 hat sie eine Residency in der Bronzewerkstatt Fonderia Artistica Battaglia und eine Einzelausstellung VOLATILE in der Galerie Diana in Mailand mit neuen Skulpturen, Zeichnungen
und einer Videoarbeit.
Sie ist aktiver Teil der Färberei und des Kösk-Kulturzentrums in München, das sich zum Ziel gesetzt hat, interaktive Arbeitsräume für den antisexistischen, antirassistischen, generationsübergreifenden Austausch in der Kunst zu schaffen. Außerdem arbeitet sie mit der Regisseurin Christine Umpfenbach an Jugendprojekten u.a. am Bellevue di Monaco und den Münchner Kammerspielen, so wie der Soziologin Tunay Önder an diversen Projekten u.a. Migrantenstadl und Kösk Bookmarkt, so wie Gümbürtü zum NSU Prozess.
Ihr musikalisches Performance Projekt WHAT ARE PEOPLE FOR? gewann 2019 den Rodeo Tanz und Theater Preis, zusammen mit Manuela Rzytki. Es wurde daraufhin zum Performancing Arts Fesival Berlin im Ballhaus Ost eingeladen. 2022 veröffentlichten ein Album bei Alien Transistor Records touren seitdem Europaweit und in die USA, vertreten durch Powerline Agency.
2023/4 unterrichtet sie an der Universität für Angewandte Kunst in Wien zum Thema Gewalt gegen einer Frau als Metapher für die Strukturen des Faschismus, basierend auf dem Buch “Malina” von Ingeborg Bachmann, in Zusammenarbeit mit dem Center for Literature, Burg Giebichenstein. Sie entwickelt mit den Studierenden eine Performance die im Rahmen von X-Erinnerungen von Matthias Lilienthal und Helena Eckert am Festival Tangente St.Pölten Ende Juni aufgeführt wird.
Seit mehreren Jahren arbeitet sie an einer neuen Performance zum Thema Geschichte der Frauen im Alpinismus, Gewalt und Naturwahrnehmung, das im Mai 2024 in den Münchner Kammerspielen uraufgeführt wird, zusammen mit der Musikerin Manuela Rzytki und dem KÖSK Chor.
Daraus soll ebenfalls ein Künstlerbuch bei Edition Taube erscheinen mit einer Bronzeedition in Zusammenarbeit mit der Fonderia Artistica Battaglia in Mailand.