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MK:

TAM TAMs dritte Nacht der luziden Träume

 Therese-Giehse-Halle
 12.4.2024
 7 Stunden
 Therese-Giehse-Halle
 12.4.2024
 7 Stunden

Auch diese dritte lange hypnagoge Nacht erkundet die Zustände zwischen Wachsein und Schlaf. Einschlafen im Theater ist heute nicht peinlich! Ab 23:00 ist die Tanzfläche ohnehin voll mit Isomatten und Schlafsäcken.

Ersteigt das Dach Eurer Existenz oder lauscht den Träumen, DJsets, Erzählungen, Eingebungen, selten gehörten Instrumenten, schnarchenden Nachbar*innen, Schallplatten, mit deren Hilfe Vögeln das Sprechen beigebracht werden soll, Interventionen und Visionen. Umarmt die Schlafwurst und schlürft Zaubertrank, lasst sacken.

Auf dieses Dach helfen Euch Performer*innen mit Konzerten, DJ-Sets und psychedelischem Stepptanz: Junee sind ein neues Duo für Violine und das selten gehörte Theremin kommen dafür aus der französischen Schweiz. Der Notwist-Vibraphonist Karl Ivar Refseth bereitet ein ebenso selten wie gern gehörtes Solo-Konzert vor. Die schwebend-noisigen Beats, Spoken Words, Flächen, Visuals und Drones der Bandmitglieder Richard Bartz aka Acid Scout, Stephan Schlienz (Drone Machine), Melissa E. Logan (Chicks On Speed), Jochen Schücke (Die Deutschen) und Sven Steinmeyer (schönereWelt!) hören gemeinsam auf den Namen Relaxanal. Die psychedelische Stepptänzerin Jana Dobrick gibt es keine zwei Mal unter dieser bereits untergegangenen Sonne. Mithilfe elektronischer Verfremdungen experimentiert die Harfenistin Melis Çom mit unseren Wahrnehmungen und führt ohne Umwege zum Kern des luziden Träumens. Dazu wühlen Aida, Matthias Stadler und Booty Carrell konzeptionelle DJ-Sets zusammen, die nicht im Entferntesten nach Tanzmusik klingen. Packt den Kulturbeutel und nächtigt auf dem Dancefloor.

„Das Interessante am Traum ist die Gesellschaft, die ihn interpretiert.“ (Peter Oberloher)