Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
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Eine musikalisch-tänzerische Gratwanderung
Mit Ukrainer*innen (Teil I) und Russ*innen (Teil II) aus München
Das Stück ist von Kamilė Gudmonaitė.
Es wird zum 1. Mal aufgeführt.
Was kommt nach dem Hass?
Kamilė Gudmonaitė wurde im Jahr 1992 geboren und kommt aus Litauen.
Sie ist als Theater-Macherin sehr bekannt in Litauen.
Außerdem ist sie Sängerin in ihrer eigenen Band.
In ihren Stücken treffen oft gegensätzliche Personen-Gruppen aufeinander.
Zum Beispiel Eltern aus der Sowjet-Union und ihre Kinder aus der zerfallenen Sowjet-Union.
Sie haben zusammen gesungen.
Ein anderes Beispiel sind Gefangene, die eine lebenslängliche Haft-Strafe absitzen.
Und Angehörige von den Opfern.
Ха́та ist ein ukrainisches und ein russisches Wort.
Es bedeutet auf Deutsch Haus oder Zuhause.
An den Münchner Kammerspielen singt ein ukrainischer Chor.
Außerdem tanzt eine russische Tanz-Gruppe.
Kamilė Gudmonaitė hat als Litauerin auch Angst vor den Russen.
Zum Beispiel, dass die Russen auch Litauen überfallen.
Diese Angst motiviert die Künstlerin zu dieser Aufführung.
Der von Russland begonnene Krieg führt zu Hass, Schuld, Scham und großem Leid.
Es geht in Ха́та nicht einfach um eine Versöhnung.
Es geht um eine künstlerische Verarbeitung vom Abgrund zwischen den beiden Ländern.
Dafür werden gefilmte Gespräche gezeigt.
Dazu singt ein ukrainischer Chor und tanzt eine russische Gruppe.
Das Stück ist von Kamilė Gudmonaitė.
Es wird zum 1. Mal aufgeführt.