Foto: Armin Smailovic

MK:

Green Corridors / Зелені коридори

Das Stück hat den Titel Green Corridors.
Auf Deutsch bedeutet das: Grüne Korridore.
Der Unter-Titel heißt: Vermessung eines Krieges.

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Uraufführung: 14.4.2023
 1 Stunde 50 Minuten
 Deutsch und Ukrainisch mit deutschen & ukrainischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Uraufführung: 14.4.2023
 1 Stunde 50 Minuten
 Deutsch und Ukrainisch mit deutschen & ukrainischen Übertiteln
 Stroboskopeffekt
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€

Wer profitiert vom Krieg? — Ein schwarzhumoriger Abend über Nöte und Kämpfe von Menschen im Transit.

Was sind grüne Korridore?
Grüne Korridore sind Wege für Flüchtlinge aus der Ukraine.
Über die grünen Korridore können die Flüchtlinge einigermaßen sicher das Land verlassen.
Warum flüchten die Menschen aus der Ukraine?
Im Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen.
Seitdem herrscht in der Ukraine Krieg.
Das Leben dort ist gefährlich.

Die Münchner Kammerspiele haben die Autorin Natalka Vorozhbyt beauftragt, dieses Stück zu schreiben.
Natalka Vorozhbyt kommt aus der Ukraine.
Sie ist selbst aus der Ukraine geflohen.

In ihrem Stück geht es um 4 Frauen.
Sie fliehen aus den folgenden 4 ukrainischen Städten:

· Charkiw
· Tschernihiw
· Butscha
· Kyjiw

Alle Frauen haben auf ihrer Flucht schlimme Dinge gesehen:
Männer, die Frauen vergewaltigt haben.
Und Menschen, die gestorben sind.

Nur eine Frau hat keine schlimmen Dinge gesehen.
Diese Frau ist Schauspielerin.
Sie kann aber die schlimmen Dinge als Schauspielerin darstellen.

Die anderen Frauen kämpfen gegen die Schauspielerin.
7 Mal versuchen sie, die Schauspielerin umzubringen.

Das Thema vom Stück ist zwar sehr ernst, aber das Stück ist auch witzig.
Es geht um die Frauen auf der Flucht.
Es zeigt die Nöte und Kämpfe der Frauen.
Und es zeigt, wo sie lügen oder etwas verstecken.
Und, wie sie mit ihrer Vergangenheit umgehen.

Zwischen den Frauen gibt es große Konflikte.
Dabei geht es nicht nur um das Hier und Jetzt.
Es geht auch um die Geschichte der Ukraine und Europas.

Folgende Fragen stellen sich:
Wer hat wen verraten?
Wer hat mit wem zusammengearbeitet?
Wer hat einen Vorteil gehabt?

Die Politiker und Politikerinnen in Europa wollen zwar Gutes tun.
Aber es gelingt ihnen nicht.

Jan-Christoph Gockel hat in diesem Stück Regie geführt.
Die Schauspieler und Schauspielerinnen kommen aus der Ukraine und aus Deutschland.
Die Musik ist ukrainisch.

Das Stück ist von Natalka Vorozhbyt.
Es wird zum 1. Mal aufgeführt.

Im Rahmen von „Female Peace Palace“, einem gemeinsamen Projekt der Münchner Kammerspiele und der Monacensia im Hildebrandhaus. Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
  • Dramaturgische Beratung Oksana Lemishka
  • Übersetzung Lydia Nagel
  • Regieassistenz Dîlan Z. Çapan, Hannah Waldow
  • Regieassistenz Übersetzung Yevgen Bondarskyy
  • Bühnenbildassistenz Nikolai Kuchin
  • Kostümassistenz Kira Marx
  • Regiehospitanz Paula Kraus
  • Bühnenbildhospitanz Helene Kurzweg, Josephine von Collas
  • Inspizienz Julia Edelmann
  • Soufflage Jutta Masurath
  • Übertitelung Agentur SprachSpiel - Yvonne Griesel
  • Technische Produktionsleitung Adrian Bette
  • Künstlerische Produktionsleitung Constantin Weidenbach
  • Bühnenmeister Trevor Nelthorpe
  • Beleuchtung William Grüger, Wolfgang Wiefarn
  • Ton Thomas Schlienger, Katharina Widmaier-Zorn
  • Video Jens Baßfeld, Jake Witlen
  • Maske Caroline Montfort, Thomas Opatz, Sofie Reindl-Grüger
  • Kostüm Lotta Goeden, Angelika Stingl
  • Requisite Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger
  • Schreinerei Erik Clauß, Josef Friesl, Josef Piechatzek, Hannes Zippert
  • Schlosserei Jürgen Goudenhooft, Friedrich Würzhuber
  • Malsaal Evi Eschenbach, Ingrid Weindl
  • Theaterplastik Maximilian Biek
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