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MK:

Lesung: L7L – Die sieben Irren

Lesung aus der Stückfassung in Vorbereitung auf die gleichnamige Premiere

 Hofbräuhaus
 Hofbräuhaus

Gaststätten und Bierkeller waren in den 1920er Jahren wichtige Orte des Austausches - ganz egal ob bei konspirativen
Treffen oder großen Parteiveranstaltungen. Diese Orte waren für Hitler „die Bühne, auf der das große Teufelsspiel, das kommen sollte, ausprobiert und regelrecht geprobt wurde. Hitler lernte hier Stehen und Gehen und durfte sich, unter Duldung und Ermutigung von oben und unten, in seine Führerrolle hineinspielen“, so schreibt Hermann Sinsheimer, der in der Spielzeit 1916/17 Künstlerischer Direktor der Kammerspiele gewesen war, in seiner Autobiographie ‘Gelebt im Paradies’ im Londoner Exil.

In unmittelbarer Nähe zu den Kammerspielen im Münchner Hofbräuhaus wurde an einem bierseligen Winterabend 1920 die NSDAP gegründet. Der damalige Festsaal wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. In einer viel kleineren Stube treten wir nun zusammen zu dieser Lesung aus der Stückfassung von „L7L – Die Sieben Irren“.