Zwei Männer sind sich gegenüber. Sie schauen sich an. Der rechte Mann hat seinen Finger an der Lippen vom Anderen.

Foto: Monika Stolarska Foto:

MK:

Libido Romantico

Gast-Spiel von Teatr 21

 Werkraum
 13. & 14.1.2024
 1 Stunde 45 Minuten
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 13. & 14.1.2024
 1 Stunde 45 Minuten

Vor 200 Jahren wurde das Stück Balladen und Romanzen von Adam Mickiewicz zum ersten Mal aufgeführt.

Das Publikum war damals schockiert.

Mickiewicz war ein polnischer Schriftsteller.

Er war einer der bedeutendsten Dichter während der Zeit der Romantik.

Nachdem das Publikum Balladen und Romanzen gesehen hatte, sagte es:

Miciewicz ist ein schlechter Mensch.

Er weiß nicht, was gut und böse ist.

Miciewicz schrieb in der Sprache der einfachen Menschen.

So konnte er ihre Fantasien und Wünsche ausdrücken.

In den Texten geht es um die Sinnlichkeit und die Liebe.

Was wollte Miciewicz damit sagen?

Er wollte nicht mehr, dass es verschiedene Klassen gab.

Klassen mit Menschen, die mehr oder weniger wert waren.

Er wollte, dass den Menschen ihre Gefühle wichtig sind.

Das Publikum fand seine Texte nicht gut.

Reagieren die Menschen heute ähnlich auf Miciewicz‘ Texte?

Die Spieler und Spielerinnen von Teatr 21 sprechen die Texte von Miciewicz und verändern sie ein wenig.

Sie fordern das Recht von Menschen mit Behinderungen auf Liebe und Sexualität.

Das Warschauer Teatr 21 ist eines der bekanntesten Theater-Gruppen in Polen.

In der Gruppe spielen Menschen mit Down-Syndrom und dem Autismus-Spektrum.

Das Gastspiel LIBIDO ROMANTICO wird unterstützt durch das Goethe Institut Warschau.
  • Mit Remigiusz Kijak, Maja Kowalczyk, Daniel Krajewski, Aleksander Orliński, Piotr Sakowski, Aleksandra Skotarek, Magdalena Świątkowska
MK forscht
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