Said Reza Adib

Nach seiner Ausbildung zum Journalisten bei der iranischen Nachrichtenagentur IRNA belegte Said Reza Adib (°1982 - er/sie) mehrere Kurse für Dokumentarfilmer am Institute for War and Peace Reporting. Zwischen 2003 und 2009 arbeitete Reza Adib als Journalist für verschiedene afghanische und iranische Zeitungen und Zeitschriften, darunter die Zeitung Insaf, die Wochenzeitschriften Bahar und Eqtedare Melli, das Monatsmagazin Naway-e-Asr sowie das investigative Magazin Barge-e-Sabz. Neben seiner Arbeit für die Printmedien machte er bald auch in den audiovisuellen Medien Karriere. Im Jahr 2004 leitete er die Nachrichtenabteilung des kommerziellen Senders Ayna TV. Im Jahr 2007 wechselte er zu dem unabhängigen Sender Noorin Radio & TV in Kabul. Dort arbeitete er zunächst als Leiter der Nachrichtenabteilung, später als Leiter des politischen Programms und ab 2010 als allgemeiner Chefredakteur. Während der afghanischen Präsidentschaftswahlen 2009 diente Reza als Medienberater von Ashraf Ghani. In den letzten Jahren hat Reza als freiberuflicher Fotograf und unabhängiger Dokumentarfilmer in Griechenland und Finnland gearbeitet. Als Forscher, Dolmetscher, Autor, Erzähler und Dramaturg arbeitete er an der Klangperformance Simple as ABC #3: The Wild Hunt (2019) und den immersiven Installationen Simple as ABC #4: The Tunis Museum of Human-Hunting (2019) und Simple as ABC #6: The Antwerp Museum of Human-Hunting (2021) mit. Zuletzt war Reza Autor und Co-Regisseur des Dokumentarfilms Even After Death (2020) und arbeitete für die BBC als Rechercheur und Reporter für die Panorama-Sendung Coronavirus Crisis: Europe’s Migrant Camps (2020).