Karin Henkel

Karin Henkel, 1970 in Köln geboren, verbrachte ihre Kindheit in Lübeck. Den Einstieg ins Theater fand sie als Regieassistentin am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo sie 1993 mit Coline Serreaus „Hase Hase“ ihr Regiedebüt gab. Im selben Jahr wechselte sie ans Wiener Burgtheater zu Claus Peymann. Dort war sie zunächst Assistentin von George Tabori, ab 1994 auch Regisseurin. Von 1996 an inszenierte sie am Schauspielhaus Bochum bei Leander Haußmann, seit 1997 arbeitet sie an fast allen großen deutschsprachigen Bühnen, darunter am Schauspiel Stuttgart, Schauspiel Köln, Schauspielhaus Zürich, Thalia Theater Hamburg, Deutschen Theater Berlin sowie an den Münchner Kammerspielen. 2006 verlieh ihr die Stadt Leipzig den Caroline-Neuber-Preis und 2018 wurde sie für ihre Arbeit mit dem Theaterpreis Berlin der Stiftung Preußische Seehandlung ausgezeichnet. Mit ihrer Inszenierung „Beute Frauen Krieg“ (Schauspielhaus Zürich) ist Karin Henkel 2018 bereits zum siebten Mal zum Berliner Theatertreffen eingeladen worden.

An den Münchner Kammerspielen inszenierte Karin Henkel in den vergangenen Jahren das Doppelprojekt „Sommergäste /Nachtasyl“ (2010), „Macbeth“ (2011) und „Onkel Wanja“ (2013). Mit „Liebe“eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen, kehrt sie in der Spielzeit 2023/24 an die Münchner Kammerspiele zurück.