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MK:

BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution?

Im Rahmen von Arbeit am Feminismus #lesen
Lesung und Gespräch

 Livestream
 Kostenfrei
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Der zweite Tag des Schwerpunktes Arbeit am Feminismus ist dem Lesen gewidmet:

Belarus ist im Aufbruch. Die beispiellosen Proteste nach der Präsidentschaftswahl im August 2020 haben dem Land ein weithin sichtbares Gesicht gegeben. Die anhaltende Gewalt hat den friedlichen Aufstand gegen das Regime nicht vollständig brechen können. Der Protest ist generations-, schichten- und geschlechtsübergreifend – und doch war die Anfangsdynamik vor allem von Frauen geprägt: bereits im Wahlkampf. Und danach gingen Bilder von Frauen in Weiß um die Welt, die den schwarz vermummten Polizei-Sondereinheiten mit Blumen in der Hand entgegentraten. Symbolischer konnte der Kontrast kaum sein. Wie gehen wir mit diesen Bildern um? Wie lässt sich die neue Selbstermächtigung der Frauen in die Vielstimmigkeit der Demokratiebewegung einordnen? Und welche Hoffnungen auf Veränderungen sind angesichts der Repressionen im März 2021 geblieben?

Im November 2020 erschien im Berliner Verlag edition.fotoTAPETA eine Flugschrift, die sich mit den aktuellen Ereignissen in Belarus beschäftigt: BELARUS! Das weibliche Gesicht der Revolution? Ausgehend von diesem Buch, das Chroniken, Gedichte, offenherzige Gedankenprotokolle, nachdenkliche und selbstkritische Essays belarusischer Autor*innen zusammenbringt, laden die Münchner Kammerspiele am 8. März 2021 zu einem Abend mit Lesung und Gespräch ein: In Anwesenheit von Autor*innen, Aktivist*innen und Herausgeberin*innen wird über das neu erwachte Selbstbewusstsein der belarusischen Bevölkerung nachgedacht und das Panorama möglicher Zukunftsperspektiven für Belarus ausgeleuchtet.

Lesung mit: Svetlana Belesova, Sebastian Brandes, Johanna Eiworth

Gespräch mit:
Dr. Maria Davydchik (Kulturwissenschaftlerin und Transformationsforscherin)
Polina Gordienko (Aktivistin und Kommunalpolitikerin)
Iryna Herasimovich (Übersetzerin und Essayistin)
Marina Naprushkina (Künstlerin)

Moderation: Dr. Nina Weller (Slawistin)
Konzept und Koordination: Mehdi Moradpour, Nina Weller
Einrichtung: Mehdi Moradpour

Das Netzwerk “Arbeit am Feminismus” wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München im Rahmen des Projekts #sieINSPIRIERTmich
Weitere Informationen unter www.sie-inspiriert-mich.de

In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, Stimmen aus Belarus, edition.fotoTAPETA und der Petra-Kelly-Stiftung
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