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Frau Schmidt fährt über die Oder

Europa-Trilogie, Teil I
Von Anne Habermehl

 Werkraum
 Uraufführung
 Premiere: 19.10.21
 1 Stunde 35 Minuten
 Do–Sa: 25€, So-Mi 20€, unter 30 Jahren: 10€
 Werkraum
 Uraufführung
 Premiere: 19.10.21
 1 Stunde 35 Minuten
 Do–Sa: 25€, So-Mi 20€, unter 30 Jahren: 10€

Welche Machtverhältnisse tragen wir in uns, wieviel Flucht nach vorne ist möglich? — Frau Schmidts Flucht nach vorn: aus dem Osten in den Westen. Eine mitteleuropäische Erzählung.

In dem Theater-Stück geht es um Frau Schmidt.
Frau Schmidt kommt aus Polen.
Polen ist ein Land.
Die Vorfahren von Frau Schmidt waren Deutsche.
Frau Schmidt fährt über einen Fluss nach Deutschland.
Der Fluss heißt Oder.
Frau Schmidt will in Deutschland bleiben.
Sie will in Deutschland ein gutes Leben haben.
Doch das ist nicht leicht.
Viele Dinge passieren.
Doch Frau Schmidt gibt nicht auf.

In dem Stück geht es um die Fragen:
Wer von uns hat Macht über andere Menschen?
Wer hat keine Macht über andere Menschen?
Können wir vor anderen Menschen fliehen?

Anne Habermehl hat das Stück geschrieben.

In Kooperation mit
  • Regieassistenz Melina Dressler, Hannah Wolf
  • Kostümassistenz Leika Lütke
  • Bühnenbildhospitanz Marie Lempelius
  • Inspizienz Hanno Nehring
  • Künstlerische Produktionsleitung Victoria Fischer
  • Technische Produktionsleitung Richard Illmer, Rainer Bernt
  • Bühnenmeister Josef Hofmann
  • Requisite Manuel Kößler, Dagmar Nachtmann
  • Bühnenmaschinerie Susanne Haslinger
  • Ton Korbinian Wegler
  • Maske Caroline Montfort, Miriam Funck
  • Kostüme Petra Dziak, Jessica Watermann
  • Schreinerei Erik Clauß, Susanne Dölger, Hannes Zippert, Sebastian Nebe
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue, Ingrid Weindl
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UA
Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw
Das Stück wird zum 1. Mal aufgeführt. • Es ist von Anne Habermehl.

Pressestimmen

„Anne Habermehl macht den Werkraum der Kammerspiele zum Therapieraum für vier Menschen, die Nebenfiguren der großen Geschichte, der großen Politik sind, über die das Weltenrad hinübergerollt ist und die man vergessen hat aufzusammeln. Sie gibt ihnen eine Sprache, eine einfache wie schöne, sich immer wieder zeitlich überlappende, springende, aber sich niemals verlierende Sprache.“

nachtkritik.de • 20.10.21

„Aus dem Raunen entsteht immer wieder eine eigentümliche, menschliche Wahrheit, der man sich nicht entziehen kann, schon gar nicht dann, wenn man selbst einen Vater hatte, der lange noch vom einstigen Besitz in Schlesien träumte und in seinen letzten Lebensjahren von einer Polin und einem Polen betreut wurde.“

Süddeutsche Zeitung • 20.10.21