Foto: Maurice Korbel

MK:

Sie kam aus Mariupol

Nach dem Roman von Natascha Wodin in einer Fassung von Pavlo Arie

 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 20.9.2024
 1 Stunde 50 Minuten
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€
 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 20.9.2024
 1 Stunde 50 Minuten
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45€, So-Mi: 10-40€, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10€

Eine Geschichte übers Mutig-Sein

Natascha Wodin ist die Haupt-Figur.

Sie schreibt:

Die längste Zeit in meinem Leben habe ich nicht gewusst, dass ich ein Kind von Zwangs-Arbeitern bin.

Jahrzehntelang wusste ich nichts von meinem eigenen Leben.

Natascha sitzt in einer Sommer-Nacht am See und schreibt alles auf.

Sie versucht, sich zu erinnern.

Im Jahr 1956 ist ihre Mutter aus einer Wohnung in Bayern für immer verschwunden.

Da war Natascha erst 11 Jahre alt.

Natascha macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter.

Sie sucht im Internet.

Dann findet Natascha eine ganze Familie.

Sie findet Schrift-Stücke, die von der Geschichte ihrer Familie erzählen.

Die Familie hatte Verfolgung, Hunger und 2 Diktaturen überlebt.

Ursprünglich kam die Familie aus Mariupol in der Ukraine.

Das Stück Sie kam aus Mariupol ist eine Geschichte über den Mut.

Man braucht Mut, um nach seiner Herkunft zu suchen.

Und um sich selbst zu finden.

Regie führt der Ukrainer Stas Zhyrkov.

Bis zum Beginn vom Ukraine-Kriege im Jahr 2022 hat er ein Theater in Kyjiw geleitet.

Dann ist er vor dem Krieg geflohen.

An den Kammerspielen hat er zuletzt das Stück News from the Past aufgeführt.

Das heißt Neues aus der Vergangenheit.

Stas Zhyrkow sagt:

Die Geschichte von Nataschas Familie ist die Geschichte von vielen Familien aus Ost-Europa.

Es ist die Geschichte, die viele osteuropäische Familien in den Jahren 1900 bis 2000 erlebt haben.

Die Geschichte ist voller Liebe und Mitgefühl durch den Schmerz.

Nur so können wir uns gegenseitig besser verstehen.

  • Übersetzung Sebastian Anton
  • Regieassistenz Hannah Waldow
  • Bühnenbildassistenz Yue Ying, Amelie Unhoch
  • Kostümassistenz Leika Lütke
  • Soufflage Jutta Masurath
  • Inspizienz Julia Edelmann
  • Regiehospitanz Jan Frerich
  • Bühnenmeister Marcel Homack
  •  Lena Sandbiller, Maya Nikolov, Angelika Koch, Josh Menges, Adrian Bette, Manuel Weber, Florian Obermeier, Michi Pohorsky, Korbinian Wegler, Nicola Richter-Okegwo, Caroline Montfort, Paulina Engelhardtova, Iroha Kaneshiro, Robert Herrmann, Julia Molloy, Hannes Zippert, Ellen Bosse, Franz Wallner, Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft, Andreas Bacher, Maria Hörger, Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog, Ingrid Weindl, Salvatore van den Busken, Evi Eschenbach, Maximilian Biek
  • Beleuchtung Wolfgang Wiefarn, Johnny Schoch
  • Ton Katharina Zorn
  • Videotechnik Thomas Zengerle
  • Aufführungsrechte : Natascha Wodin, „Sie kam aus Mariupol“ © Rowohlt Theater Verlag, Hamburg
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Trailer
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Digitale Einführung
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Pressestimmen

„Trotz der schwermütigen, dramatischen Handlung findet Stas Zhyrkov mit seinem Stück auch zu einem Ton der Hoffnung.“

taz • 23.9.24

„In der Wucht dieser Geschichte entdeckt das Quartett zudem einen durchaus kernigen Humor…“

Münchner Merkur • 23.9.24

„…mit grandiosem Applaus.“

Süddeutsche Zeitung • 22.9.24