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Anti·gone

Antigone ist von dem griechischen Dichter Sophokles.

 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 18.2.2023
 1 Stunde 20 Minuten
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 Uraufführung
 Premiere: 18.2.2023
 1 Stunde 20 Minuten
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€

Können wir aus dem Kreislauf der Gewalt ausbrechen? — “Direkt, geradlinig, hauptsatzfreudig. Die Philologenbrille kann im Etui bleiben. Ein beglückendes Erlebnis.” (nachtkritik.de)           

Antigone ist der Titel von einem alten griechischen Drama.
Antigone ist eine Heldin.
Sie widersetzt sich dem Gesetz von König Kreon.
Denn sie möchte ihren Bruder begraben.
Der Bruder hat den König verraten.
Deshalb soll Antigones Bruder nicht begraben werden.

Der griechische Dichter Sophokles hat im Jahr 442 vor Christus Antigone geschrieben.
Also vor mehr als 2.000 Jahren.
Und trotzdem ist die Geschichte noch heute aktuell.
Es geht um wichtige Fragen zu Recht und Gerechtigkeit.
Zum Beispiel geht es um diese Fragen:
An was glauben wir so stark, dass wir dafür Gesetze brechen?
Welche Gesetze kann man heute noch brechen?
Warum interessieren wir uns noch heute für Heldinnen und Helden?
Dürfen die Heldinnen und Helden auch widersprüchlich sein?

Neben den Fragen zu Recht und Gerechtigkeit geht es auch um den Tod.
Wie geht die Gesellschaft mit Tod um?
Wie bestatten wir?
Wie geht die Gesellschaft mit Trauer um?

In Kooperation mit
  • Regieassistenz Melina Dressler
  • Bühnenbildassistenz Julia Bahn
  • Kostümassistenz Kira Marx
  • Maske Sylvia Janka
  • Inspizien Barbara Stettner
  • Soufflage Sandra Petermann
  • Licht Maximilian Kraußmüller
  • Übersetzung Leichte Sprache Anne Leichtfuß
  • Übertitelung Agentur SprachSpiel - Yvonne Griesel
  • Technische Produktionsleitung Adrian Bette
  • Künstlerische Produktionsleitung Maja Polk
  • Regiehospitanz Sophia Jenny
  • Tonhospitanz Luca Heinzl
  • Leichte Sprache Prüfer*innen Natalie Dedreux, Paul Spitzeck, Anna-Lisa Plettenberg, Julian Göpel, Daniel Rauers
  • Chor SWW-Kammerchor
  • Sopran Sabine Schmause, Gizem Sahin, Astrid Schweizer
  • Alt Liridona Meter, Lourdes De Melo
  • Tenor Stephan Larro, Marco Eller, Alexander Kern
  • Bass Markus Wiedemann, Jörg Schiener, Theodoros Kalaitzidis
  • Chor Leitung Nathalie Kurz, Jörg Kurz
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MK: Backstage

Digitale Einführung in Deutscher Gebärdensprache

Pressestimmen

“Direkt, geradlinig, hauptsatzfreudig. Die Philologenbrille kann im Etui bleiben. Ein beglückendes Erlebnis.”

nachtkritik.de • 20.2.23

“Hier wird gegen den Strich gearbeitet, optisch, interpretatorisch und inhaltlich Neuland betreten. Zur leichten Verständlichkeit der Texte gesellt sich ein stringentes Inszenierungskonzept, in dem mit ebenso einfachen wie sinnlich überzeugenden Mitteln Intensität und Leichtigkeit, ja manchmal eine fast poetische Atmosphäre erzeugt werden.”

Münchner Merkur • 20.2.23

„Wenn Johanna Kappauf in der Titelrolle mit strahlender Zuversicht verkündet «Uns ist Schlimmes passiert. Wir haben überlebt», dann hofft man erst einmal das Allerbeste und dass sich dieser dumme Zoff um den toten Bruder doch noch irgendwie einrenken lässt.“

Theater heute • 1.4.23

„Dass die Kammerspiele den Klassiker nun erstmals in „Leichter Sprache“ aufführen, unter dem worttrennenden Titel „Anti·gone“, erweist sich dabei nicht als billige Vereinfachung, sondern Erleichterung.[…] Die Leichte-Sprache-Version bringt die komplizierten Dinge im aufgerührten Theben wunderbar auf den Punkt. Leichtfuß hat aus dem Tonwürfel „Antigone“ eine filigrane Form geknetet.“

Abendzeitung • 20.2.23