MK:

Spielzeit 25/26

Liebes Publikum!
Herzlich willkommen zur Spielzeit 2025/2026 bei den Münchner Kammerspielen!
Wir sind neugierig, denken nach, spielen zusammen.
Gemeinsam überlegen wir, wie unsere Zukunft sein könnte.

 

In dieser Spielzeit geht es in unseren Stücken um alles:
um Krieg und Frieden, um Flucht, um Frauen, um Hoffnung und Liebe.

 

Es geht vor allem um die Bedrohung unserer Demokratie.
In der Demokratie gibt es Werte.
Zum Beispiel:
·      Alle Menschen dürfen mitmachen.
·      Alle Menschen sind gleich wertvoll.
·      Es gibt verschiedene Meinungen.

 

Immer mehr Menschen finden diese Werte nicht wichtig.

 

In der deutschen Geschichte sind schreckliche Dinge passiert.
Damals waren die National-Sozialisten an der Macht.
Sie haben die demokratischen Werte nicht geachtet.
Sie waren der Meinung:
Manche Menschen sind nicht wertvoll.

 

Wir von den Kammerspielen sagen:
Das darf sich nicht wiederholen!

 

In unseren Stücken erzählen wir von der deutschen Geschichte.
Und von Menschen, die damals gelebt haben.
Wir finden:
Nur das, was erzählt wird, trägt zu unserer Sicht auf die Wirklichkeit bei.

Spielzeit 25/26
Premieren 25/26
29.11. 20.12. + 3 Englische Übertitel
Wallenstein

7 Stunden Schiller, Krieg und Frieden: Guten Appetit! • Regie: Jan-Christoph Gockel • Ein Stück in 7 Teilen • nach Friedrich Schiller

22.11. 11.12. + 6 UA
Bevor ich es vergesse

Die Geschichte einer Versöhnung • Inszenierung, Fassung und Spiel: Wiebke Puls • Abschied vom Vater • nach dem Roman von Anne Pauly

20.11. 3.12. + 4 UA Englische Übertitel
Wachse oder weiche

Ein Abend mit Riesen-Kürbis und Musik • Regie und musikalische Leitung: Maxi Schafroth • Über das Wachsen • Theater, Kabarett, Musik • mit Maximilian Schafroth

4.12. 19.12. 20.12. UA
Zeit ohne Gefühle

Das Vergangene vergeht nicht • Regie: Christine Umpfenbach • Eine Erzählung aus Feldafing über uns alle • von Lena Gorelik

1.12. Premiere 4.12. + 8 UA
Play Auerbach!

Der vergessene Philipp Auerbach • Regie: Sandra Strunz • eine Erinnerung an den Münchner Philipp Auerbach • von Avishai Milstein

Premiere 16.1.26
Love me tender

Was riskierst du, um frei zu sein? • Regie: Felicitas Brucker • Nach dem Roman von Constance Debré

17.1.26
Pinocchio

Kleine Puppe aus Holz, wach auf! • Regie: Wu Tsang • Eine fantastische Abenteuer-Reise nach dem Roman von Carlo Collodi

Premiere 14.2.26 UA
Anna, Mascha und Julia

Frauen auf die Bühne! • Regie: Lizzy Timmers • nach Anton Tschechow • Otto Falckenberg Schule

Premiere 6.3.26 12.3.26 + 7
Meister und Margarita

Glauben Sie wenigstens an den Teufel! • Regie: Jette Steckel • Eine spannende Geschichte • nach dem Roman von Michail Bulgakow

Premiere 27.3.26 15.4.26 + 6 UA
Wokey Wokey

Über Freiheit und Kontrolle • Regie: Nora Abdel-Maksoud • Ein lustig-trauriges Theater-Stück über den Roman 1984 • von Nora Abdel-Maksoud

2.4.26 12.4.26 + 3
Fräulein Else

Ich war noch nie so vernünftig • Regie: Leonie Böhm • Frei nach Arthur Schnitzler • von Leonie Böhm und Julia Riedler

UA
Enjoy Schatz

Zwischen Künstlerin und Kunst-Figur • Regie: Sarah Kohm • Von Jovana Reisinger • Text von Veronika Bachfischer, Sarah Kohm, Elisa Leroy und Jovana Reisinger

Premiere 26.4.26 12.5.26 + 4
Eurydike und Orpheus

Über die Hoffnung auf Unsterblichkeit • Regie: Anna Smolar • Musik-Theater über die Hoffnung auf unsterbliche Liebe • nach einem Text von Robert Bolesto mit Musik von Jan Duszyński

Premiere 25.4.26 UA
Ein neues Tanztheaterstück

Hallo, Körper! • Regie: Doris Uhlich • Von Doris Uhlich

13.6.26
Mein kleines Prachttier

Im Namen der Liebe • Regie: Leonie Böhm • nach dem Roman von Lucas Rijneveld • Aus dem Niederländischen von Helga van Beuningen

Museum of Human Hunting

Über die Jagd nach Menschen an Europas Grenzen • Konzept und Regie: Thomas Bellinck • Ein Kunst-Werk aus Geräuschen von Thomas Bellinck

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Wohin jetzt?

„Wie kann man an einen Moment zurückkehren, den man nie verlassen hat?“

Oded Wolkstein

Was ist das?

Von Oktober bis Dezember 2025 zeigen wir 2 Stücke von jüdischen Autor*innen.

Die Stücke werden bei uns an den Kammerspielen zum ersten Mal gezeigt.

Dazu gibt es Filme, Gespräche, Lesungen und ein Programm für Schüler*innen.

Worum geht’s?

In den 2 Stücken geht es einerseits um die Zeit direkt nach 1945.

Damals haben viele jüdische Überlebende Deutschland verlassen.

Andererseits geht es um unsere heutige Zeit.

Wie ist die Lage von jüdischen Menschen weltweit?

Welche Auswirkungen haben der Krieg gegen die Ukraine und der terroristische Angriff in Israel im Oktober 2023?

Jüdische Menschen fragen sich:

Wo sollen wir hin?

Wo ist ein lebenswertes Leben möglich?

Mit wem ist das?

Für das Projekt Wohin jetzt? haben zusammengearbeitet:

Die Münchner Kammerspiele, das Institut für Neue Soziale Plastik, das Jüdische Museum München, die Monacensia, die Cinematheque Haifa, das Institute for Hebrew Literature.

MK forscht
Wohin jetzt?
4.12. 19.12. 20.12. UA
Zeit ohne Gefühle

Das Vergangene vergeht nicht • Regie: Christine Umpfenbach • Eine Erzählung aus Feldafing über uns alle • von Lena Gorelik

1.12. Premiere 4.12. + 8 UA
Play Auerbach!

Der vergessene Philipp Auerbach • Regie: Sandra Strunz • eine Erinnerung an den Münchner Philipp Auerbach • von Avishai Milstein

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Weiter im Spiel-Plan
Werk-Raum

Performance, Theater, Literatur, Gespräch und Konzert:
Tanzen, Lachen, Weinen, Streiten und Vertragen
Alles ist offen:
Unsere Türen, die Herzen und zum Glück auch die Bar.
Komm ins Blaue Haus!
Im 3. Stock warten der Werk-Raum und die Bar auf dich.

Komm, wie du bist.
Und geh, wann du willst.
Meistens bleibst du eh.

Nachhaltigkeit im Werk-Raum:

Die Kammerspiele setzen sich mit den Auswirkungen des Klima-Wandels auseinander.
In der Spielzeit 2025/2026 gehen wir noch einen Schritt weiter:
Im Werk-Raum probieren wir aus, wie Theater nachhaltig sein kann.
Nachhaltigkeit ist Voraussetzung für unsere Zukunft.
Nachhaltigkeit bedeutet:
Man schützt das Klima.

Der Werk-Raum soll im Laufe der Spielzeit klima-neutral werden.
Was bedeutet klima-neutral?
Dafür muss man erst verstehen, was der Klima-Wandel ist.
Klima-Wandel bedeutet:
Es wird immer heißer auf der Welt.
Der Grund sind schlechte Gase.
Die Gase sind zum Beispiel von Fabriken und Autos.
Bäume helfen.
Denn sie können die schlechten Gase aufnehmen.
Klima-neutral bedeutet:
Wir stoßen keine schlechten Gase aus.

Die Nachhaltigkeit im Werk-Raum wird gefördert von der Kultur-Stiftung des Bundes.
Das Programm heißt Fonds Zero.

Studierende im Werk-Raum:

Im Werk-Raum können sich junge Menschen aus Jugend-Clubs und der Otto Falckenberg Schule ausprobieren.
Die jungen Menschen entwickeln hier selbst Stücke.
Oder unter Anleitung von ihren Professor*innen.
Die jungen Menschen zeigen, wie Theater der Zukunft aussieht.
Die Otto Falckenberg Schule ist direkt bei den Kammerspielen.
Man kann dort Schauspiel und Regie studieren.

MK forscht
Premiere 20.11. 21.11. + 2 Werkraum
2x241 Titel doppelt so gut wie Martin Kippenberger

von Frankfurter Hauptschule

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Habibi Kiosk

Dienstag bis Freitag 16:00 – 20:00 und bei Veranstaltungen offen.
Programm und Infos auf Instagram: @habibi_kiosk

MK forscht
MK: Musik

Auch mit Musik kann man Geschichten erzählen.
Deshalb gibt es bei uns auch Musik im Theater.

Die Musik kommt aus der ganzen Welt.
Und aus München.

Party Konzert Musik
EROBIQUE: Simply The Best

Stühle raus aus dem Schauspielhaus — die lebende Discokugel kommt in die Stadt!

Stehendes Publikum im Schauspielhaus während eines Konzertes.
MK forscht
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MK: JCOM

Orchestra in Residence

Seit vielen Jahren gehören Konzerte von dem jüdischen Orchester München zu unserem Spiel-Plan.
Das Orchester erkundet über die Musik jüdisches Leben in Deutschland.
Daniel Grossmann ist der Leiter des Orchesters.

Auch in der neuen Spiel-Zeit arbeiten die Kammerspiele wieder mit dem jüdischen Orchester zusammen.
Alle Konzerte vom Orchester finden bei uns statt.
Einzige Ausnahme ist das Konzert am 1. Januar.

Wir freuen uns auf gemeinsame Aufführungen und viele tolle Konzert-Abende!

23.11. 23.11. Musik
Die Tore von Sepharad

Die Geschichte der sephardischen Juden – ein dokumentarisches Musiktheater des Jewish Chamber Orchestra Munich

Das Jewish Chamber Orchestra Munich spielt auf der Bühne des Schauspielhauses.
24.11. Musik Wohin jetzt?
Die Goldberg-Variationen

Orchesterkonzert des Jewish Chamber Orchestra Munich

Das Jewish Chamber Orchestra Munich spielt auf der Bühne des Schauspielhauses.
28.1.26 8.2.26 UA Musik
Mendele Lohengrin
Ein Klezmer-Singspiel

An diesem Abend verbindet das Jewish Chamber Orchestra Munich Klezmer, Wagner und den Klang der Gegenwart. Mit dabei: ein charismatischer Schauspieler und eine mitreißende Sängerin

Das Jewish Chamber Orchestra Munich auf der Bühne des Schauspielhauses der Münchner Kammerspiele.
15.3.26 Musik
Béla Bartók: Herzog Blaubarts Burg

Das Jewish Chamber Orchestra Munich präsentiert eine Minimal-Oper

5.5.26 UA Musik
Paul Ben-Haim
Eine Konzert-Biographie

Orchesterkonzert des Jewish Chamber Orchestra Munich mit Werken von Paul Ben-Haim und Danielle Lurie (UA)

Weitere Termine in der Spielzeit 25/26

Das jüdische Italien 20. Mai 2026

Michel Friedman spricht mit:

Weitere Termine.
Aladin El-Mafaalani am 27. Februar 2026
Aline Abboud am 13. März 2026

Michel Friedman ist ein bekannter deutscher Denker.
Er hat viele Bücher geschrieben.

Schon seit einigen Jahren ist Friedman jeden Monat im Schauspiel-Haus.
Hier begrüßt er auf der Bühne berühmte Gäste.
Mit ihnen spricht er über Demokratie.
In der Spielzeit 2025/2026 gibt es weitere Gespräche.
Seien Sie gespannt auf unsere Gäste!

In Zusammen-Arbeit mit der Münchner Stadt-Bibliothek

Gastspiele
Gastspiel Spielart Festival
Die große Klassenrevue

Von Christiane Rösinger und HAU Hebbel am Ufer

MK: Mitmachen

Hier könnt ihr:

  • Mitdenken
  • Mitreden
  • Mitmachen

Das ist der Ort für:

  • Begegnungen
  • Zusammen-Arbeit
  • künstlerisches Denken
  • spielerisches Ausprobieren

Hier gibt es:

  • Führungen
  • Workshops
  • Theater-Clubs
  • Gespräche mit Künstler*innen
  • und mehr

Kommt und macht mit!

Programm Mitmachen
MK: Mitmachen
All Abled Arts

Seit 5 Jahren gehört Inklusion fest zu den Münchner Kammerspielen.
Unsere inklusive Theater-Gruppe wächst, probiert aus und stellt Fragen.
Schauspieler*innen mit und ohne Behinderung arbeiten hier selbstverständlich zusammen.
Nicht als Ausnahme.
Sondern als Teil unseres Theaters.

In einem kleinen Raum sitzen mehrere Leute, die bunt und extravagant gekleidet sind.
MK forscht

Ich will nicht dauernd Hilfe von anderen

Ich will viele Sachen alleine schaffen

Ob kleine oder große Augen das ist ganz egal

Jeder ist normal

Meine Augen sind besonders,
nicht gerade die besten

Aber sie leisten mir jeden Tag große Dienste.

Für mich ist meine Behinderung nicht das Wichtigste

Möchte trotzdem leben wie jemand der nicht behindert ist

Dass man sieht ist
ein großes Geschenk

manchmal sage ich aus Spaß:
es ist gut, wenn man nicht immer alles so deutlich sieht

Zum Beispiel wenn ich Theater spiele und mich auf der Bühne bewege.
Es passiert schon mal, dass ich eine Begrenzung nicht sehe und stürze.

Ich stehe gleich wieder auf und sage Alles in Ordnung auch wenn es etwas weh tut und ich mich ärgere.

Aber bei anderen geht auch mal was schief.

Oft fragen sie, was sie verbessern können

Ich denke dann gelegentlich
ich will so sein wie ihr
Aber jeder ist verschieden

Johanna Kappauf

Hallo, Abo!

Mit einem Abo kann man:

  • neue Theater-Stücke entdecken
  • neue Ideen bekommen
  • gemeinsam über die Wirklichkeit nachdenken

Bei allen Abos können Sie 4 bis 6 Vorstellungen besuchen.

Die Vorstellungen sind im Schauspiel-Haus.

Wir reservieren einen festen Platz für Sie.

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Und wir können besser planen.

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Aufzeichnung der Pressekonferenz