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Arbeit am Feminismus #lesen

Tagung

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Am Feminismus arbeiten heißt: gemeinsam Schreiben, Lesen und Diskutieren, Geschlechtlichkeit auf der Bühne inszenieren, verkörpern und erleben, Vorstellungen anschauen und über das Gesehene und Empfundene sprechen.

In diesem Sinne bemüht sich die Tagung Arbeit am Feminismus um eine re-Lektüre literarischer und theoretischer Texte. Die Praxis des (akademischen) Lesens wird hier als (Mit-)Arbeit am Feminismus verstanden. Die Bestandsaufnahme der zentralen Konflikte feministischer Theorie, etwa der Widerspruch zwischen feministischen Universalismus und Differenzfeminismus, ist dabei ebenso Teil des Bemühens, wie die Suche nach theoretischen Lösungsansätzen und praktischen Strategien. So pluralisiert etwa der strategische Essenzialismus, im Kampf um Sichtbarkeit und gegen soziale Ungerechtigkeit, die Differenz der Geschlechter und verflüssigt die Zugehörigkeit zu diversen Gruppierungen. Ausdruck finden diese Gedanken im intersektionalen Feminismus, der sich darum bemüht, Kategorien von ‚race, gender, class‘ nicht gegenüber zu stellen, sondern verstärkende Ausschlussmechanismen sichtbar zu machen und darauf zu verweisen, wie das Wechselspiel diverser Identitäten Solidarität zu stiften vermag.

11:00-11:15 Auftakt: Johanna-Charlotte Horst und Hanna Sohns
11:15-12:00 Heide Volkening: Kritik der Weiblichkeit
12:00-12:45 Johanna-Charlotte Horst: Performanzen: weiblich, feministisch

12:45-14:00 PAUSE

14:00-14:45 Hanna Sohns: Nymphomanie, Nympholepsie, Nymphologie
14:45-15:30 Gregor Specht: Strategische Fehllektüre und hysterische Arbeit

15:30-16:00 PAUSE

16:00-16:45 Alex Waszynski: Bühnenarbeit. Vicki Baums frühe Romane
16:45-17:30 Johannes Ungelenk: Mitarbeit am Feminismus

Das Netzwerk “Arbeit am Feminismus” wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München im Rahmen des Projekts #sieINSPIRIERTmich
Weitere Informationen unter www.sie-inspiriert-mich.de

In Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung
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