Foto: Sven Hagolani

MK:

Songs of the Wayfarer

Ein Solo von Claire Cunningham

In Koproduktion mit den Münchner Kammerspielen

 Therese-Giehse-Halle
 9. & 10.7.2025
 1 Stunde 30 Minuten
 Deutsche Übertitel,  Englische Audiodeskription
 Ab 12 Jahren
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€
 Therese-Giehse-Halle
 9. & 10.7.2025
 1 Stunde 30 Minuten
 Deutsche Übertitel,  Englische Audiodeskription
 Ab 12 Jahren
 Do–Sa: 25€, So-Mi: 20€, unter 30 Jahren: 10€

„Ich liebe es, mich in ein vierbeiniges Wesen zu verwandeln. All die kleinen Stellen, an denen man die Krücke in eine Ritze oder eine Ecke zwängen kann.“

„Ich verliere mich so sehr in dieser Art von Spiel… wenn der Boden wirklich mein Begleiter wird.“

In diesem neuen Solo fragt Cunningham, was es bedeutet, zu wandern? Zu versuchen, große Höhen zu erklimmen? Was können wir von denjenigen von uns lernen, die als vierbeinige Kreaturen auf Krücken nach dem Boden greifen, von der Choreografie der Crip*-Navigation und den Karten, die wir neu zeichnen? Von Maßstab, Zeit und Energie? Was es bedeutet, weiterzugehen und, was wichtig ist, die Weisheit, zu wissen, wann man umkehren muss.

Geleitet von ihrer Lebenserfahrung als behinderte Person, ihren Erinnerungen an ihre Ausbildung als klassische Sängerin, ihrem Wissen aus der Welt des Bergsteigens und Gustav Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“, macht sich Claire Cunningham auf, bekannte und unbekannte Landschaften zu durchqueren. Durch die Linse von crip* fordert Cunningham uns auf, genauer darauf zu achten, wie wir uns in der physischen Welt bewegen, während wir gleichzeitig tiefgreifende Verluste und Veränderungen in unserem Leben erleben.

*Crip ist eine politische und kulturelle Identität, die von einigen behinderten Menschen angenommen wird.

Eine Produktion von Claire Cunningham.
Entstanden im Rahmen der Einstein-Strategie-Professur „Choreographie, Tanz und Behinderungskunst“ am HZT Berlin.
Koproduktion von Mousonturm Frankfurt, No Limits Festival Hong Kong, HAU Hebbel am Ufer & No Limits Festival Berlin, Münchner Kammerspiele, Next Festival Kotrijk, Sadler's Wells London und Dampfzentrale Bern. Ein Auftrag von Unlimited International Strategic, ermöglicht durch die Finanzierung des British Council.

Gefördert durch
  • Konzept & Choreografie Claire Cunningham, zusammen mit Dan Watson & Luke Pell
  • Performance Claire Cunningham
  • Assoziierte Regie & Dramaturgie Dan Watson
  • Dramaturgie Luke Pell
  • Bühnenbild und Kostümdesign Bethany Wells
  • Lichtdesign Chris Copland
  • Sounddesign Matthias Herrmann
  • Video Design Michelle Ettlin
  • Künstlerische Mitarbeiterin Julia Watts Belser
  • Übertitelung Maria Wünsche
  • Ausführende Produktion Nadja Dias
  • Projekte & Zugänglichkeitsproduktion Vicky Wilson
  • Produktionsmanagement Emma Jones & Graham Coyle
  • Sound- & Videoprogrammierer Keir Martin
  • Bühnenmeister Mickey Graham
  • Künstlerische Zugänglichkeit und Assistentin der Geschäftsführung Leo Naomi Baur
  • Beratung für künstlerische Zugänglichkeit Nelly Kelly, Panthea, Angela Alves, Rita Mazza & Naomi Sanfo-Ansorge
  • Beratung Mountaineering  Cormac Lynch & Simone Kenyon
  • Administrative Unterstützung (für HZT) Susanne Adam & Jeanette Gogoll
  • Audio Deskription Claire Cunningham, Julia Watts Belser, Luke Pell, Dan Watson, Leo Naomi Baur & Fia Neises
  • Übersetzung Audio Deskription Maria Wünsche
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Trailer

In einem kleinen Raum sitzen mehrere Leute, die bunt und extravagant gekleidet sind.
MK forscht
Alle Stücke der Summer Edition vom 8.7. – 13.7. hier entdecken

Pressestimmen

Ein berührender Abend, der der Zerbrechlichkeit Raum gibt und den Zauber des menschlichen Wesens gerade in seiner Vergänglichkeit entdeckt.

Hessischer Rundfunk • 5.11.24

Ums Hoch hinauf, um Wege, Strecke machen und Rasten geht es in der wunderbaren Solo-Performance mit Musik. Der Theatersaal wird für Claire Cunningham zur Landschaft, ohne dass sie viel verrücken oder einbauen würde. Doch was sich so leicht anhört oder nach Möbelkatalog, ist es in Wahrheit nicht. Das Durchqueren von Landschaft, das Bewegen in ihr: Wie geht das mit Krücken? Oder ohne? (…) Ein Tanz der Balance auf rutschigem Grund. (…) Eine Meisterleistung.

Frankfurter Allgemeine Zeitung • 25.10.24