Über die Faszination des Wachstums.
Eine Theater-, Kabarett-, Musik-Fusion mit Maximilian Schafroth
Ein Abend mit Raiffeisenbank, Riesenkürbis und Allgäublues
Maximilian Schafroth, bekannt für seinen scharfen und liebevollen Blick, versteht sich als Vermittler ländlicher und städtischer Gegensätze. Für seine erste Theaterarbeit überhaupt beschwört er die Landwirtschaft ebenso herauf wie die Lebenswelt der Landeshauptstadt. Dafür kippt er einen Acker ins Schauspielhaus, lädt zur Fusion zweier Raiffeisenbanken und züchtet einen Riesenkürbis, der die Gemüter erhitzt.
Im ländlichen Raum gilt wie in der Hauptstadt: Wer nicht mit der Zeit geht, der verschwindet. Entweder melken und abschöpfen – oder weichen. Unter diesem Druck leiden alle, doch während manche auf den Zug aufspringen, verschanzen sich andere, um sich der Verdrängung zu widersetzen. Sind die Dramen des Alltags am Ende auf dem Dorf und in der Stadt gar nicht so unterschiedlich?
Das Kammerspiele-Ensemble fusioniert an diesem Abend mit dem Team von Maximilian Schafroth und erfindet einen Musiktheaterabend zwischen rauem Allgäuer Blues und traditionellem Dreigesang aus dem altbayerischen Outback.
1924 rettete Adolf Kaufmann die Kammerspiele, indem er Karl Valentin und Liesl Karlstadt engagierte. So begründete sich eine Tradition der Verbindung von Schauspiel und politischem Kabarett, die unter anderem Gerhard Polt und die Biermösl Blosn bis heute prägen. Nun kehrt Maximilian Schafroth an die Kammerspiele zurück, wo er einst im Jugendclub seine Bühnenkarriere begann. Mittlerweile tourt er mit seinem Programm, gab von 2019 bis 2025 den Fastenprediger auf dem Nockherberg und leiht dem Pumuckl seine Stimme.
„Wenn Politik vermehrt auf Gegensätzen aufbaut, den sprichwörtlichen Keil hineintreibt, dann ist es die Aufgabe von Kunst – und zwar gemeinsam, vom Kabarett übers Theater bis zur Musik – diesen Keil mit sprudelnder Kreativität wieder herauszuziehen. Und darauf hab‘ ich große Lust.“
– Maxi Schafroth
- Mit Traute Hoess, Elias Krischke, Stefan Merki, Maximilian Schafroth, Martin Weigel
- Live-Musik Die Perlseer (Michaela Brückner, Christina Maier, Susanne Wiesner), Markus Schalk, Reiwas (Katrin Auer, Veronika Schoosleitner, Josef Steinbacher)
- Regie & musikalische Leitung Maximilian Schafroth
- Text Maximilian Schafroth, Martin Valdés-Stauber
- Bühne & Kostüm Ulla Willis
- Musik Maximilian Schafroth, Markus Schalk, Die Perlseer (Michaela Brückner, Christina Maier, Susanne Wiesner), Reiwas (Katrin Auer, Veronika Schoosleitner, Josef Steinbacher)
- Lichtdesign Jürgen Tulzer
- Dramaturgie Hannah Baumann, Anna Laner
- Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
- Bühnenbildassistenz Katharina Quandt, Hannah Grimme
- Kostümassistenz Sophie Höper
- Inspizienz Stefanie Rendtorff
- Soufflage Verena Rendtorff
- Künstlerische Produktionsleitung Daniela Schroll
- Technische Produktionsleitung Erik Clauß
- Bühnenmeister Thomas Graml
- Bühnenmaschinerie Michael Preusser, Manuel Weber
- Stellwerk Michael Barth
- Beleuchtung Felix Adams, Parthasarathi Sampath Kumar, John-Philipp Schoch
- Ton Korbinian Wegler, Thomas Schlienger
- Maske Elvira Liesenfeld, Nicola Richter-Okegwo
- Kostüm Angelika Stingl, Pavla Engelhardtova, Antonia Motz
- Requisite Heidemarie Sänger, Dagmar Nachtmann
- Schreinerei Franz Wallner, Hannes Bickelbacher, Wolfgang Mechmann, Hannes Zippert, Ellen Bosse
- Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft
- Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog
- Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue, Ingrid Weindl, Natalie Knäble
- Theaterplastik Maximilian Biek
- Vielen Dank an Jan-Christoph Gockel, Raphael Dwinger
Pressestimmen
„Schafroth erweist sich mit seiner Inszenierung als würdiger Nachfolger von legendären Kammerspiel-Kabarettisten wie Karl Valentin, Gerhard Polt oder der Biermösl Blosn“
Termine & Tickets
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Do 20.11. 20:00 – 22:10
Einführung ab 19:30
Donnerstags-Abo -
Mi 3.12. 20:00 – 22:10Mittwochs-Abo
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Mo 15.12. 20:00 – 22:10
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So 18.1.26 16:00 – 18:10Sonntagnachmittag-Abo
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Sa 14.2.26 20:00 – 22:10Samstags-Abo
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Fr 20.3.26 20:00 – 22:10Freitags-Abo
- Schauspielhaus
- Uraufführung
- Premiere: 24.10.2025
- 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause (ca. 20 Minuten)
- Mit englischen Übertiteln
- Do-Sa: 15-45 €, So-Mi: 10-40 €, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10 €