Foto: Julian Baumann

MK:

Wachse oder weiche

Über die Faszination des Wachstums.
Eine Theater-, Kabarett-, Musik-Fusion mit Maximilian Schafroth

 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 24.10.2025
 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause (ca. 20 Minuten)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45 €, So-Mi: 10-40 €, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10 €
 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 24.10.2025
 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause (ca. 20 Minuten)
 Mit englischen Übertiteln
 Do-Sa: 15-45 €, So-Mi: 10-40 €, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10 €

Ein Abend mit Raiffeisenbank, Riesenkürbis und Allgäublues

Maximilian Schafroth, bekannt für seinen scharfen und liebevollen Blick, versteht sich als Vermittler ländlicher und städtischer Gegensätze. Für seine erste Theaterarbeit überhaupt beschwört er die Landwirtschaft ebenso herauf wie die Lebenswelt der Landeshauptstadt. Dafür kippt er einen Acker ins Schauspielhaus, lädt zur Fusion zweier Raiffeisenbanken und züchtet einen Riesenkürbis, der die Gemüter erhitzt.

Im ländlichen Raum gilt wie in der Hauptstadt: Wer nicht mit der Zeit geht, der verschwindet. Entweder melken und abschöpfen – oder weichen. Unter diesem Druck leiden alle, doch während manche auf den Zug aufspringen, verschanzen sich andere, um sich der Verdrängung zu widersetzen. Sind die Dramen des Alltags am Ende auf dem Dorf und in der Stadt gar nicht so unterschiedlich?

Das Kammerspiele-Ensemble fusioniert an diesem Abend mit dem Team von Maximilian Schafroth und erfindet einen Musiktheaterabend zwischen rauem Allgäuer Blues und traditionellem Dreigesang aus dem altbayerischen Outback.

1924 rettete Adolf Kaufmann die Kammerspiele, indem er Karl Valentin und Liesl Karlstadt engagierte. So begründete sich eine Tradition der Verbindung von Schauspiel und politischem Kabarett, die unter anderem Gerhard Polt und die Biermösl Blosn bis heute prägen. Nun kehrt Maximilian Schafroth an die Kammerspiele zurück, wo er einst im Jugendclub seine Bühnenkarriere begann. Mittlerweile tourt er mit seinem Programm, gab von 2019 bis 2025 den Fastenprediger auf dem Nockherberg und leiht dem Pumuckl seine Stimme.

„Wenn Politik vermehrt auf Gegensätzen aufbaut, den sprichwörtlichen Keil hineintreibt, dann ist es die Aufgabe von Kunst – und zwar gemeinsam, vom Kabarett übers Theater bis zur Musik – diesen Keil mit sprudelnder Kreativität wieder herauszuziehen. Und darauf hab‘ ich große Lust.“

– Maxi Schafroth

In Kooperation mit
  • Regieassistenz Constanze Nogueira Negwer
  • Bühnenbildassistenz Katharina Quandt, Hannah Grimme
  • Kostümassistenz Sophie Höper
  • Inspizienz Stefanie Rendtorff
  • Soufflage Verena Rendtorff
  • Künstlerische Produktionsleitung Daniela Schroll
  • Technische Produktionsleitung Erik Clauß
  • Bühnenmeister Thomas Graml
  • Bühnenmaschinerie Michael Preusser, Manuel Weber
  • Stellwerk Michael Barth
  • Beleuchtung Felix Adams, Parthasarathi Sampath Kumar, John-Philipp Schoch
  • Ton Korbinian Wegler, Thomas Schlienger
  • Maske Elvira Liesenfeld, Nicola Richter-Okegwo
  • Kostüm Angelika Stingl, Pavla Engelhardtova, Antonia Motz
  • Requisite Heidemarie Sänger, Dagmar Nachtmann
  • Schreinerei Franz Wallner, Hannes Bickelbacher, Wolfgang Mechmann, Hannes Zippert, Ellen Bosse
  • Schlosserei Fritz Würzhuber, Jürgen Goudenhooft
  • Tapeziererei Maria Hörger, Anja Gebauer, Tim Hagemeyer, Tobias Herzog
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue, Ingrid Weindl, Natalie Knäble
  • Theaterplastik Maximilian Biek
  • Vielen Dank an Jan-Christoph Gockel, Raphael Dwinger
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Julian Baumann

Erfahren Sie mehr über die Hintergründe der Produktion.

Pressestimmen

„Die Schauspieler*innen zeigen erstklassiges musikalisches Können, dazu treten als reine Musiker*innen Markus Schalk sowie abwechselnd die Ensembles Die Perlseer (bei der Premiere) und Reiwas in Erscheinung.(…)Die Musikeinlagen sind durch alle Genres stilsicher arrangiert, vom Allgäu-Rap zum Blues. Und die PS, die die Singstimme von Maxi Schafroth auffährt, sind immer wieder ein Knalleffekt.“

nachtkritik.de • 25.10.25

„Ein praller Abend voll kaleidoskopartiger Blickwinkel, der am besten in dem Moment funktioniert, in dem man die ungewöhnliche Mischung aus Kabarett und Theater gar nicht mehr als solche wahrnimmt.(…)Schnell ist man mittendrin in einer erstaunlichen Melange, in der sich beides, Kabarettistisches und Theatralisches, wundersam mischt und durch die Musik - etwa vom Perlseer Damentrio - eine zusätzliche Farbe bekommt.“

Bayerischer Rundfunk • 25.10.25

„Maxi Schafroth, er wird in den Kammerspielen gefeiert.(…)all das macht Laune. Es ist witzig, auf die Pointen kann man sich verlassen und dass die oben auf der Bühne auch ihren Spaß haben, ist unübersehbar. Und dann gibt es da ohnehin noch Markus Schalk, den Alleskönner-Gitarristen.“

 

 

Süddeutsche Zeitung • 25.10.25

„Ein Riesenspaß an den Kammerspielen.“

Abendzeitung • 26.10.25

„Schafroth erweist sich mit seiner Inszenierung als würdiger Nachfolger von legendären Kammerspiel-Kabarettisten wie Karl Valentin, Gerhard Polt oder der Biermösl Blosn“

Münchner Merkur

Termine & Tickets

  • Do 20.11. 20:00 – 22:10

    Einführung ab 19:30

    Donnerstags-Abo
  • Mi 3.12. 20:00 – 22:10
    Mittwochs-Abo
  • Mo 15.12. 20:00 – 22:10
  • So 18.1.26 16:00 – 18:10
    Sonntagnachmittag-Abo
    Im VVK ab 1.12.
  • Sa 14.2.26 20:00 – 22:10
    Samstags-Abo
    Im VVK ab 5.1.26
  • Fr 20.3.26 20:00 – 22:10
    Freitags-Abo
    Im VVK ab 2.2.26
Wachse oder weiche
  • Schauspielhaus
  • Uraufführung
  • Premiere: 24.10.2025
  • 2 Stunden 10 Minuten, eine Pause (ca. 20 Minuten)
  • Mit englischen Übertiteln
  • Do-Sa: 15-45 €, So-Mi: 10-40 €, unter 30 Jahren jede Platzkategorie: 10 €