Vivien Goldman • Foto: Alexesie Pinnock

MK:

Vivien Goldman

Die Pionierin des feministischen Musikjournalismus liest, spricht, performt und singt quer durch ihre illustre Karriere

 Werkraum
 4.10.2024
 2 Stunden
 10 €, ermäßigt 5 €
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 4.10.2024
 2 Stunden
 10 €, ermäßigt 5 €

Sobald der Name Vivien Goldman fällt, folgt sogleich das Wort »Pionierin«. Pionierin des feministischen Musikjournalismus, des Musikfernsehens, der zeitgenössichen Musikwissenschaft, die Professorin des Punk und Pionierin des Post-Punk. Sie war die Erste, die über Bob Marley schrieb. Und sie schreibt weiter. »Die Rache der She-Punks« z.B., eine feministische Musikgeschichte von Poly Styrene bis Pussy Riot erschien 2021 in deutscher Übersetzung. Ein neues Buch erscheint im November: Es hört auf den Namen Scribe Vibe und versammelt Texte, die seit 1975 erschienen sind und Stühle verbinden, statt zwischen ihnen zu verharren: Vor Vivien Goldman wurden Punk, Reggae, Afrobeat und Jazz als vollkommen disparate Genres rezipiert. Aus beiden Büchern werden wir Texte hören. In ihrer Arbeit hat sie Verbindungslinien gezogen. Die waren von ihren Zeitgenossen — meist Männern — übersehen. Musik hat sie eher selten gemacht. Aber wenn, dann hat sie gesessen: Ganz bestimmt wird Vivien Goldman heute ein paar ihrer seltenen und legendären Songs darbieten.

Die Eintrittskarte für diese Veranstaltung gilt auch für den TAM TAM Tanztreff.

In Kooperation mit
Werk✱raum
TAM TAM Tanztreff
mit Esels Alptraum, Duende (Melis Çom & Flurin Mück), Diskopeter und Monika Bluse