Eine Gruppe älterer Menschen geht einen weißen Tunnel entlang. An die Wand schreiben zwei jüngere Frauen mit Farbe: "Ort: Paris. Name: Anne. Datum: 26.7.23"

Foto: Matthias Horn Foto:

MK:

Liebe (Amour)

Drama nach dem Film von Michael Haneke

 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 21.10.2023
 2 Stunden 20 Minuten (eine Pause nach 1:15)
 Schauspielhaus
 Uraufführung
 Premiere: 21.10.2023
 2 Stunden 20 Minuten (eine Pause nach 1:15)

Erleben Sie das letzte Jahr im Leben eines Liebespaares — Hier geht es um eine der großen Kontroversen unserer Zeit: Sterbehilfe. Karin Henkel findet neue Bilder für einen tief berührenden Stoff.

Tief berührend schildert Michael Haneke, einer der wichtigsten Autorenfilmer Europas, das letzte Jahr im Leben eines alten Ehepaars und kreist um eine der großen ethischen Kontroversen unserer Zeit: Sterbehilfe. Er fragt in seinem Film danach, wie mit dem Leiden eines geliebten Menschen fertig zu werden ist.

Anne und Georges sind ein Paar jenseits der 80 und genießen einen erfüllten Ruhestand in einer großzügigen Altbauwohnung: Konzertbesuche und Treffen mit Freunden prägen den Alltag — bis Anne einen Schlaganfall erleidet. Zunächst kümmert sich Georges aufopferungsvoll um Anne, und beide versuchen, sich mit der neuen Situation zu arrangieren. Dann schottet sich das Paar aber immer mehr ab, und als sich ihr Zustand rapide verschlechtert, bittet Anne ihren Mann um Hilfe. Was soll Georges tun?
Was würden Sie tun?

Karin Henkel findet mit ihrem Ensemble um André Jung, der für dieses Projekt nach „Effingers“ an die Münchner Kammerspiele zurückkehrt, ganz neue, eigenständige Bilder für den durchrüttelnden Stoff um ein würdiges Lebensende.

Eine Koproduktion mit den Salzburger Festspielen.
  • Regieassistenz Hannah Waldow, Max Pross
  • Dramaturgieassistenz Tassilo Pyko
  • Bühnenbildassistenz Yue Ying
  • Kostümassistenz Heloà Pizzi Mauro, Sophia Esterer
  • Betreuung Statisterie Niklas Zabler
  • Betreuung Kinderstatisterie Paula Kraus
  • Bühnenbildhospitanz  Jule Kortus, Lena Matterne
  • Soufflage Jutta Masurath
  • Inspizienz Barbara Stettner
  • Inspizienz Übertitel Raman Khalaf
  • Übersetzung Übertitel Anna Galt
  • Produktionsleitung Technik Carolin Husemann, Constantin Weidenbach
  • Produktionsleitung Kunst Constantin Weidenbach, Zora Luhnau
  • Bühnenmeister Josef Hofmann
  • Bühnenmaschinerie Michael Preußer, Stephan Preußer
  • Beleuchtung William Grüger, Tankred Friedrich, Sebastien Lachenmaier, John-Philipp Schoch
  • Ton Viola Drewanz, Thomas Schlienger
  • Video Dirk Windloff
  • Maske Sofie Reindl-Grüger, Sylvia Janka, Alyssia Achille
  • Kostüm Iroha Kaneshiro, Jessica Watermann, Fabiola Maria Schiavulli, Arite Pissang
  • Requisite Dagmar Nachtmann, Heidemarie Sänger, Stefan Leeb, Daniel Bittner
  • Schreinerei Michael Buhl, Sebastian Nebe, Wolfgang Mechmann, Clemens Künneth
  • Schlosserei Friedrich Würzhuber, Jürgen Goudenhooft
  • Tapeziererei Tobias Herzog, Maria Hörger, Anja Gebauer, Lisann Öttl
  • Malsaal Evi Eschenbach, Jeanette Raue
  • Salzburger Festspiele Technischer Direktor Andreas Zechner
  • Salzburger Festspiele Technische Produktionsleitung Michael Pesendorfer
  • Salzburger Festspiele Technische Planung Johann Bugnar, Michael Pesendorfer
  • Salzburger Festspiele Bühnentechnik Robert Schmidjell, Paul Kiaba
  • Salzburger Festspiele Beleuchtung Michael Timmerer-Maier, Stephanie Erb
  • Salzburger Festspiele Akustik Kostas Pilos
  • Salzburger Festspiele Videotechnik Julian Besch
  • Salzburger Festspiele Requisite Markus Schober, Dagmar Bald, Anita Aichinger
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MK: Backstage

Trailer
Trailer
Katharina Bach trägt helle Strumpfhosen, Handschuhe und ein helles, kurzes Kleid sowie eine graue Perücke. Ihr Gesicht ist alt geschminkt. Neben ihr steht ein Kind in einem grünen Bademantel.

Hier finden Sie Hintergrundinformationen und Bonusmaterial zu unserer Produktion „Liebe (Amour)“.

Text und Audio enthalten Beschreibungen zum Thema Suizid.

Pressestimmen

„… das gemeinsame Spiel von Katharina Bach und André Jung: herausragend! – Ein präziser Diskurs über die Verdrängung von Krankheit und Verfall.“

ARD • 14.8.23

„So beherzt das Ensemble spielt, so einfühlsam es darstellt, wie das Abstreifen eines Hemdes oder das Öffnen eines Brillenetuis zur immensen Kraftanstrengung wird – all das bereitet nur den Boden für den emotionalen Höhepunkt dieses erstaunlich eigenständigen und dramaturgisch geglückten Abends: (…) Ein Chor von Betroffenen, die schwere Krankheit über- oder bei einem geliebten Nächsten miterlebt haben. (…) Karin Henkel inszeniert deren Auftritt sehr bedacht als kurzes, einschneidendes Intermezzo (…) Es gelingt ein seltenes Kunststück: Betroffene sprechen, ohne Betroffenheit auszulösen.“

FAZ • 1.8.23

„… ein bewegendes Stück. Karin Henkels Inszenierung ist schon jetzt eine der wichtigsten der Saison.“

Deutschlandfunk • 31.7.23

„(…) beeindruckend und berührend, ohne je kitschig zu sein.“

BR • 31.7.23

„Regisseurin Karin Henkel ist das vielleicht Schwerste geglückt, das es im Sprechtheater zu bewältigen gibt: Sie bietet dem Alltag eine Bühne – mit den Mitteln der Kunst“

 

„Minutenlanger Jubel, zahlreiche Standing Ovations, viele „Bravo“-Rufe.“

Münchner Merkur • 31.7.23

„…is as affectingly tender as her earlier Salzburg outing was grimly savage.“

New York Times • 2.8.23

„Dass dieses Wagnis nicht in plattes Betroffenheitstheater mündet, lässt ahnen, von welcher Sorgfalt und nicht zuletzt freiem Geist diese Produktion geleitet ist.“

 

„Regisseurin Karin Henkel formt Michael Hanekes Film „Liebe (Amour)“ zu einem ergreifenden Theatererlebnis.“

Tiroler Tageszeitung • 1.8.23

„Karin Henkel gelingt mit ihrer Bühnenfassung etwas mit Haneke Vergleichbares: Ihre Inszenierung berührt, wird aber niemals gefühlig.“

Tagesspiegel • 31.7.23

„Langer, anhaltender Applaus für einen außergewöhnlich intensiven Abend“

news.at • 31.7.23