Drei Personen liegen auf dem Boden. In der Mitte sind ihre Köpfe, ihre Gesichter sind nach oben gerichtet.
MK:

Confessions - Bekenntnisse

Eine Performance zur Kolonisation in uns
Von und mit: Marléne Douty, Komi Togbonou, Martin Weigel

 Habibi Kiosk
 Premiere: 18.3.2023
 Deutsch, Englisch, Französisch
 Kolonialrassismus; Zitate und Fotografien aus der Kolonialzeit
 Eintritt frei
 Habibi Kiosk
 Premiere: 18.3.2023
 Deutsch, Englisch, Französisch
 Kolonialrassismus; Zitate und Fotografien aus der Kolonialzeit
 Eintritt frei

Komi Togbonou kann kurzfristig leider nicht nach München kommen. Wir freuen uns sehr, dass Marléne Douty aus Lomé in Togo angereist ist und gemeinsam mit Martin Weigel „Confessions“ trotzdem zeigen wird.

Kann man sich von der Geschichte befreien? Wie gehen wir heute als Nachfahren der Kolonisatoren und der Kolonisierten mit ihrem Erbe um?

Drei Künstler untersuchen in dieser Performance ihre unterschiedlichen gesellschaftlichen Erfahrungen und Perspektiven: Marléne Douty, arbeitet als Theatermacher in Togo an der Dekolonisierung des Theaters, zum Beispiel mit Tschechow als Straßentheater auf Éwe. Ensemblemitglied Komi Togbonou, als Togoer in Remscheid aufgewachsen, hat sich als Musiker und Schauspieler schon in vielen Projekten mit der deutschen Kolonialgeschichte und dem kulturellen Brückenbau zwischen dem afrikanischen Kontinent und Deutschland beschäftigt. Ensemblemitglied Martin Weigel reiste 2021 mit der Theaterproduktion „Wir Schwarzen müssen zusammenhalten - Eine Erwiderung” der Münchner Kammerspiele zum ersten Mal nach Afrika. Die Begegnung der drei Künstler während eines Workshops in diesem Kontext war der Ausgangspunkt für „Confessions/Bekenntnisse”.

In ihrer performativen Recherche werden sie ihre drei unterschiedlichen Positionierungen in Bezug auf die deutsch-togoische Kolonialgeschichte und ihre Auswirkungen bis heute gleichzeitig markieren und durchlässig werden lassen.

Hinweis: In dieser Performance werden Berichte über rassistische Gewaltausübung während der Kolonialzeit hörbar gemacht.

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