Kontinuitäten des rechten Terrors
Der rechtsextreme Anschlag von Hanau liegt am 19. Februar ein Jahr zurück. Die Befreiung des Konzentrationslagers in Auschwitz jährt sich zum 75. Mal und damit auch die permanente Aufgabe die Erinnerung daran wachzuhalten. Lange pflegte man in Deutschland das Phantasma einer vorbildlichen Aufarbeitung der Nazizeit. Ganz im Gegenteil dazu sprach Max Czollek jedoch kürzlich davon, dass in der Bundesrepublik nicht etwa von “Vergangenheitsbewältigung” gesprochen werden könne, sondern dass es vielmehr die Gegenwart sei, die es zu “bewältigen” gilt. Denn zwischen Vergangenheit und Gegenwart gibt es gewaltige Überschneidungen. Von diesen berichtet der Journalist Robert Andreasch in seiner Lecture über Kontinuitäten des rechten Terrorismus in Deutschland.
In Zusammenarbeit mit dem KammerCampus der Münchner Kammerspiele.