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Foto: Judith Buss Foto:

MK:

Offene Probe: “in my hands I carry”

Ein Einblick in die Probenarbeit
Performative Intervention zu Mary Church Terrell
Konzept und Regie: Miriam Ibrahim

 Treffpunkt Habibi Kiosk
 13.4.2023
 Anmeldung unter: mitmachen@kammerspiele.de
 Die Teilnahme ist kostenfrei
 Treffpunkt Habibi Kiosk
 13.4.2023
 Anmeldung unter: mitmachen@kammerspiele.de
 Die Teilnahme ist kostenfrei

„Dauernder Friede ist eine Unmöglichkeit, solange wir dem Unterschied und der Ungerechtigkeit unterworfen sind, nur weil wir Schwarz sind.“ - Mary Church Terrell, 1919.

Die afroamerikanische Frauen- und Bürgerrechtlerin Mary Church Terrell war die einzige Schwarze Teilnehmerin an der Internationalen Frauenkonferenz 1904 in Berlin und dem zweiten Frauenfriedenskongress 1919 in Zürich. Sie, Tochter von freigelassenen Sklaven, war damit auf den gleichen Konferenzen wie die Münchner Juristin Anita Augspurg und ihre Partnerin, die Pazifistin Lida Gustava Heymann. In der Hochphase der Kolonisation trat Mary Church Terrell unter all den weißen bürgerlichen Suffragetten für die Rechte Schwarzer Menschen und PoC auf der ganzen Welt ein. Gleichzeitig lesen sich ihre Biografie, ihre Reden und Schriften als dichte Beschreibungen davon, wie Rassismus wirkt.

Über hundert Jahre später arbeiten wir immer noch an der Dekolonisierung von öffentlichen Räumen. „in my hands I carry“ zeigt in Reaktion auf Mary Church Terrell Gesten und Haltungen der Besetzung und Unterbrechung eines weißen Raums: das Foyer eines Stadttheaters, Baujahr 1901.

in my hands I carry
Performative Intervention zu Mary Church Terrell • Konzept und Regie: Miriam Ibrahim