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Interview mit Annette Paulmann

Hier können Sie ein Gespräch mit der Regisseurin und Schauspielerin von Fünf bis sechs Semmeln und eine kalte Wurst Annette Paulmann lesen. Sie spricht über die Anfänge der Auseinandersetzung mit Lena Christ, Liebe trotz Gewalt, über Mütter und den Prozess, als Schauspielerin Regie zu führen. Das Gespräch führte die Dramaturgin Viola Hasselberg.

Viola Hasselberg: Die Kammerspiele haben Dir „Erinnerungen einer Überflüssigen“, Lena Christs autobiografischen Roman vorgeschlagen, was war Dein erstes Gefühl zu diesem Text?

Annette Paulmann: Der Titel hat mich erstmal angesprochen. „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Hätte ich das Buch in einer Buchhandlung gesehen, würde ich es kaufen, um herauszufinden, was dahintersteckt. Ich kannte Lena Christ gar nicht, habe deshalb gegoogelt und bin sofort beim Bayerischen Rundfunk gelandet. Unzählige Hörspiele von Schauspielerinnern in Mundart gesprochen - sehr volkstümlich. Ich hatte das Buch noch gar nicht gelesen und dachte: Herrjemine, wo bin ich denn da gelandet? Als ich das Buch gelesen hatte, konnte ich mich schnell von dem ersten Eindruck durch die Hörspiele lösen. Ich war auf der einen Seite überrascht von der beschriebenen Gewalt, das Buch ist über hundert Jahre alt. Dass jemand so offen über den Missbrauch schreibt, hat mich vollkommen verblüfft. Gleichzeitig war ich beeindruckt von der Resilienz, von dem Widerstand dieser jungen Frau. Auf der anderen Seite gibt es in dem Buch sehr viel wörtliche Rede - eben im Münchner oder Glonner Dialekt und das ist mir absolut fremd. Ich komme aus einer rein Hochdeutsch sprechenden Gegend. Meine Großeltern haben Platt gesprochen, ich habe mit Holländisch kein Problem, aber mit Bayerisch? Ich hatte Fragezeichen. In einigen Geschichten wird schwer übertrieben oder übers Ziel hinausgeschossen.

V.H.: Kannst Du ein Beispiel machen?

A.P.: Ein Beispiel ist, wie Lena Christ ihre Situation im heiratsfähigen Alter beschreibt. Sie arbeitet als Kellnerin in der Floriansmühle, ist eine junge, gutaussehende Frau und angeblich versuchte jede Nacht ein anderer Kerl mit der Leiter in ihr Zimmer zu klettern. Sie kann sich vor Verehrern gar nicht retten. Und natürlich hat jeder dieser jungen Männer was ganz Besonderes: der eine hat Geld, der andere die Brauerei des Vaters, der nächste ist ein anständiger Mensch, der nicht trinkt, usw. Es hätte auch gereicht, wenn’s zwei gewesen wären, dann hätte ich es geglaubt. Wie soll ich auf der einen Seite glaubhaft erzählen, hier gibt es eine sehr schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, und auf der anderen Seite zieht jemand so vom Leder?

V.H.: Jetzt hast Du Dich ja entschieden, nicht nur Lenas Geschichte zu erzählen, sondern es gibt noch eine zweite Frau, die auch in einem Wirtshaus aufwächst, siebzig Jahre später. Du schreibst eigene Texte: Wie bist Du dazu gekommen, die Geschichte von Lena Christ in einer anderen Zeit spiegeln zu wollen?

A.P.: Das war kein bewusster Vorgang - ich bin da als Schauspielerin heran gegangen. Mir war klar, ich bin zu alt, um Lena Christ zu spielen, ich bin sogar bereits zu alt, um ihre Mutter zu spielen. Soll ich vielleicht eine Erzählerin spielen? Ist auch ein bisschen langweilig. Wie kann ich das, was mich aus dem Buch „Erinnerungen einer Überflüssigen“ interessiert, auf der Bühne darstellen? Vielleicht sollte ich dem Text einen anderen Text gegenüberstellen, es gibt ja durchaus Beispiele in der Literatur, die von schwierigen Mutter-Tochter Konstellationen erzählen. Mir kam z.B. sofort Elfriede Jelineks „Die Klavierspielerin“ in den Sinn, aber Jelineks Text erschlägt den Text von Lena Christ.

Irgendwie hat mich die Geschichte von Lena Christ aber nachhaltig beschäftigt. Tatsächlich erkenne ich eine andere Geschichte von einer schwierigen Mutter- Tochter-Beziehung mit einem anderen Ausgang in Lena Christs Geschichte wieder. Es gibt Beispiele in Lena Christs Geschichte, die siebzig Jahre später exakt genauso abgelaufen sind. Ab diesem Moment war für mich klar, ich nehme zwei Biografien, eine aus den 60er Jahren und Lena Christs Biografie. Auch in den 60er Jahren wurde noch eine ganze Generation von Mädchen von ihren Müttern geschlagen, für nichts - und diesen roten Faden möchte ich aufzeigen.

V.H.: Es geht in beiden Geschichten um Kinder, die aber schon sehr viel Verantwortung übernehmen, die viel arbeiten im Familienbetrieb, die für diese Leistung nicht richtig bezahlt werden, weder mit Geld noch mit Wertschätzung. Hast du das Gefühl, es ist eins zu eins dasselbe Muster 1900 und 1965?

A.P.: Es ist nicht eins zu eins dasselbe. Die Beziehung zur Mutter vielleicht. Aber in der zweiten Geschichte gibt es eine Vaterfigur. Die war stark anwesend für das kleine Mädchen, was dann später in der Pubertät zu enormen Konflikten mit der Mutter geführt hat. Und das grundsätzliche Bewusstsein der Gesellschaft über den Tatbestand „Hier wird ein Kind geprügelt“ war auch bereits ein völlig anderes. Es gibt zwar bei Lena Christ auch die Nachbarin…

V.H.: …und die Lehrer, die sich nach ihr erkundigen?

A.P.: Aber davon abgesehen ist mein Eindruck von dem Buch, dass ein kleines Mädchen sehr alleine war. Und auch gar nicht spielen durfte. Das Mädchen aus den 60ern durfte spielen und hat da auch Einiges verarbeitet.

V.H.: Mich haben die fast übermenschlichen Leistungen beschäftigt, die diese Mädchen erbringen, die endlosen Aufzählungen von Aufgaben: Es geht früh morgens los, vor der Schule, es gibt nicht genug zu essen, es geht nach der Schule weiter, es wird viel gedroht, viel Druck ausgeübt. Was ist das für ein Prinzip, dieses Leistungsprinzip? Wer definiert, was Leistung ist?

A.P.: Das kann ich nicht klar beantworten. Ich kann nur sagen, dass es scheinbar für beide Biografien Normalität war. Wenn es keinen anderen Spiegel gibt und niemand, der sagt, das ist nicht normal, dann stellt ein Kind das auch nicht in Frage, weil ein Kind per se in Abhängigkeit lebt.

V.H.: Das Kind akzeptiert diesen Maßstab von Leistung, den es erfüllen muss, weil es keinen Vergleichsmaßstab gibt, kein anderes Wertesystem?

A.P.: Die Mädchen von den Bauernhöfen in den 60er Jahren mussten alle wahnsinnig viel arbeiten, manchmal auch die Jungs, aber da ging es eher um Traktor fahren. Erst als die weiterführende Schule, also das Gymnasium dazukam, hat sich etwas verschoben, denn plötzlich gab es auch Mädchen, deren Eltern Ärzte oder Juristen waren und die in einem ganz anderen leben lebten. Ab da tauchten Fragezeichen auf.

V.H.: In beiden Geschichten verquickt sich die Arbeitsleistung mit dem Bedürfnis nach Liebe, Anerkennung und Wertschätzung. Trotz aller Strafen und Anforderungen lieben beide Mädchen ihre Mutter und wollen auch von ihnen geliebt werden. Ist das grenzenlos? Oder gibt es den Punkt, wo das kindliche Verhalten in Widerstand und Gegenwehr oder Ablehnung umschlägt?

A.P.: Momente Weise schlägt das bestimmt in Ablehnung oder Gegenwehr um, aber grundsätzlich? Wenn Dir gesagt wird, nur wenn Du Leistung erbringst, hast Du einen Wert, dann gibt es kein Fragezeichen. Ich muss Leistung erbringen in der Hoffnung, dass mir irgendwann gesagt wird: Das hast Du jetzt aber schön gemacht. Und wenn das nicht kommt, denke ich: Ich muss mich noch mehr anstrengen. Ich habe jetzt immer noch kein Lob bekommen, dann kann es ja nur an mir liegen. Und das alles wird von der Erwachsenenseite sogar noch befeuert, indem man sich nicht dazu verhält, ob da jetzt etwas gut, oder sogar sehr gut gemacht wurde. Verhalten wird sich nur, wenn etwas falsch gemacht wurde, dann gab es Prügel. Der Lernprozess bestand nicht aus der Erklärung, wieso etwas falsch gemacht wurde, sondern aus der körperlichen Züchtigung. Wenn Du etwas gut gemacht hast, wurde darüber auch gar nicht geredet, nach dem Motto: „Eigenlob stinkt“.

V.H.: Die Thematik des Strafens nimmt einen großen Raum ein. Die Strafen sind perfide, weil sie oft mit einer Form der Willkür ausgeübt werden. Es ist eine Art Ritual damit verbunden, man muss auf die Strafe warten, und bis sie kommt, muss man noch weiter funktionieren. Gibt es bei den Müttern ein Bewusstsein darüber, welche Gewalt sie ausüben? Gibt es eine Form der Distanz dazu, Reue, ein schlechtes Gewissen? Oder läuft das Ritual der Strafe mit einem Automatismus durch?

A.P.: Ich glaube, das läuft wie ein Muster durch die Generationen. Es gibt die Ansicht, dass Kinder nicht durch Sprache lernen, sondern durch Nachahmung und durch den Körper. Mein Körper erfährt Schläge – so nehme ich meine Eltern wahr. Und das gebe ich als erwachsene Frau eins zu eins weiter. Ich bin fest davon überzeugt, wenn man sich die Geschichten der Eltern anguckt, oder in diesem Fall die der Mütter, stellt man fest, dass sie genauso verprügelt wurden, wie sie ihre eigenen Töchter verprügelten. Aus welchen Gründen auch immer.

V.H.: Man misst der Bildung, der Verwirklichung der Potenziale der eigenen Kinder keinen Wert bei? In diesen Mutter-Tochter-Beziehungen hat man eher das Gefühl, die Mütter verhindern gezielt, dass Aufstiegschancen auch wahrgenommen werden können.

A.P.: Lena Christ sagt dazu nicht wirklich viel, aber in der zweiten Geschichte war das ganz klar so. Die Mutter hat sich absolut dagegen gesperrt, dass die Tochter aufs Gymnasium geht, dass sie wirklich Abitur macht. Der Vater hat dafür gesorgt, dass es weiter ging. Töchter sollen heiraten und arbeiten. Die Söhne – da wurde sehr wohl auf die Bildung geachtet.

V.H.: Es gibt keine Selbstreflektion der Mütter, dass sie das, was sie selbst gern erfahren hätten, zumindest den Töchtern ermöglichen?

A.P.: Das finde ich das große Wunder: ich habe das Gefühl, die Mutter hatte sich ein ganz anderes Leben geträumt, aber anstatt ihrer Tochter zuzugestehen, dass auch sie von einem anderen Leben träumt, hat sie ihr die Träume abgeschnitten, und ihr gesagt: ich habe meine Träume nicht gelebt, dann musst Du das auch nicht tun. Dafür gibt es bestimmt eine kluge psychologische Erklärung, ich habe im Fall meiner Geschichte keine Erklärung dafür.

V.H.: Ich komme zu den Momenten, die von einer Überlebensstrategie, von der Rebellion, von Momenten des Ausbruchs aus diesen Mustern erzählen. Die Muster sind wirkmächtig, aber in Deinem Abend geht es auch darum, wie man sie unterlaufen hat, wie man diese Muster außer Kraft setzt. Wie ist es bei Lena Christ? Sie hat viel Fantasie, sie berauscht sich an Dingen.

A.P.: Kommt das vor?

V.H.: Für mich kommt es in den poetischen Momenten vor: Lena sieht auf dem Boden ihrer Waschschüssel ein Bild vom Meer, den Strand. Später gibt es eine grausame Geschichte mit der Schüssel, aber zunächst taucht Lena ein in das schöne Bild. Sie hat auch einen liebevollen Blick auf den ersten Teil ihrer Kindheit bei den Großeltern, die Magie von Objekten oder alten Geschichten. Allein, dass sie formulieren kann: „Ich rannte mit dem Wind um die Wette und versuchte, ihn zu überschreien.“

A.P.: Das kommt bestimmt vor, aber ich bin bei diesen Dingen unsicher. Weil man sich seine frühe Kindheit auch so ein bisschen „Bullerbü“-mäßig zurechtlegt. Die Realität sah anders aus, die Schulfreundinnen von Lena Christ haben durchaus ein anstrengendes Mädchen beschrieben, das sich sehr gern geprügelt hat und das „immer schon gelogen hat“. Ein Kind lügt oft, um sich der Realität zu entziehen. Ich glaube, das „Sich-weg-träumen“ von Lena war ab dem Alter von acht Jahren, wo sie zurück zu ihrer Mutter kam, eine Überlebensstrategie. Ich misstraue der Erinnerung, dass alles „so schön war“. Sie hat bei den Großeltern Liebe erfahren. Und diese Liebe hat sie davor geschützt, über viele Jahre keinen Selbstmord zu begehen. Denn die Versuche gab es.

V.H.: Die kommen ja auch vor im Stück. Ich versuche eher, einen Wesenszug bei Lena zu beschreiben, den könnte man „phantasiebegabt“ nennen. Jemand lügt ganz gerne – oder erfindet!

A.P.: Dann würde ich mich für das Erfinden und für „phantasiebegabt“ entscheiden, lügen trifft es für mich nicht. Es gibt doch diesen Satz: „Eine Geschichte wird doch nicht schlechter, wenn man sie gut erzählt.“ Lena Christ ist eine gute Erzählerin.

V.H.: Mit ihrem Talent als Erzählerin hat sich Lena Christ aus der ganzen Wirtshausarbeit emanzipiert, sie ist Schriftstellerin geworden, die mit großem Sarkasmus erzählt hat. Eine ihrer anarchischen Geschichten, „Der Bauer mit den vierzehn Frauen“ kommt auch in Deinem Abend vor. Dieser Humor kann einem eine Überlebenshilfe sein.

A.P.: Das war ihr rettendes Ventil, davon bin ich überzeugt. Dadurch, dass sie Peter Jerusalem getroffen hat, für den sie Diktate abgeschrieben hatte, und der sie auf diese Art und Weise bestätigt hat, ist ihre Begabung quasi wie ein Korken aus der Sektflasche geploppt. Ich stelle mir vor, dass sich das großartig für sie angefühlt haben muss.

V.H.: Ich würde gern noch auf Deinen eigenen Schreibprozess kommen. Mir ist bei Deinen Texten aufgefallen, dass oft auch die Objekte und Gegenstände Anlässe sind für Deine Erzählungen, das bestimmte Gefühle in ihnen eingefangen sind, sei es der „Käsekuchen“, das „Kinderfahrrad“. Wie sind die Texte zu Dir gekommen?

A.P.: Das kann ich nicht wirklich klar beantworten. Natürlich über Erinnerungen. Aber ist das spannend zum Lesen, zum Zuhören, zum Spielen? Ich weiß nicht, wie andere Leute Schreiben. Ich schreibe so, wie ich es erzählen würde.

V.H.: Und dein anderer Prozess, der Rollenwechsel von der Schauspielerin zur Regisseurin?

A.P.: Ich finde das wirklich schön auf der anderen Seite zu sein. Ich kann über meine eigentliche Arbeit als Schauspielerin hinaus Ideen „spinnen“, Entscheidungen treffen, wo ich sonst als Schauspielerin nicht die letzte Entscheidungsgewalt habe. Ich sage das nicht, weil ich den Moment der letzten Entscheidungsgewalt so interessant finde, sondern den kreativen Prozess, aus meinen Mitteln für diesem Abend etwas zu machen.

V.H.: Aber wenn Du spielst, spielst Du? Oder sitzt Dir die Regisseurin beim Spielen im Nacken?

A.P.: Nein, wenn ich spiele, spiele ich. Da setze ich mal auf meine Erfahrung. Ich als Regisseurin baue ein Gerüst, und die Schauspielerin muss sehen, wie sie sich darin entfalten kann.

V.H.: In dem Gerüst hast Du Dich auch noch weiter multipliziert, du bist in ganz viele historische Rollen geschlüpft und hast Dich portraitiert in einer Schwarz-weiß-Ästhetik. Eigentlich umstellst du dich auf der Bühne mit einem verblüffenden Kosmos aus Figuren, Männer, Frauen, älter, jünger, und am Ende fällt das alles im Fluchtpunkt der einen Schauspielerin zusammen. Wie bist Du auf die Idee mit dem Videoeinsatz und der Schwarz-Weiß-Portrait-Ästhetik gekommen?

A.P.: Wenn ich mich richtig erinnere, ist die Idee mit den Schwarz-weiß-Portraits von Barbara Mundel gekommen, das Stichwort August Sander tauchte auf. Und da die Kammerspiele eine wirklich irrsinnige Maskenabteilung haben, war mir schnell klar, dieser „Begierde“ werde ich nachgeben. Die Videos erklären sich zum einen aus dem Umstand, dass ich wusste, ich bin die einzige Schauspielerin und ich mag Monologe eigentlich nicht, wie könnte ich in einen Dialog kommen? Zum anderen musste ich sofort an den Kameramann Kai Metzger denken, mit dem ich drei kleine Filmchen für die Monacensia produziert hatte. Es war äußerst vergnüglich mit ihm zu arbeiten, also war ich ziemlich schnell überzeugt davon, ich möchte das Mittel des Films wider jede Vernunft einsetzen. Auch um meine anfänglichen Bedenken: zu alt, zu jung, zu irgendwas für die Rolle an die Seite schieben zu können. Jetzt spiele ich Männer und Frauen jeden Alters. Ich halte mich tatsächlich für eine hervorragende Männerdarstellerin.

V.H.: Eine Abschlussfrage: Wie würdest Du gerne die Zuschauer*innen aus Deinem Abend entlassen?

A.P.: Grundsätzlich hoffe ich immer, dass niemand beim Rausgehen denkt: „Wäre ich mal vor dem Fernseher sitzen geblieben.“ Ich würde mir wünschen, dass niemand bedrückt aus dem Abend geht und denkt: das Leben ist schwer.

V.H.: Das Leben ist keine Prügelstrafe…

A.P.: Selbst bei Lena Christ, wo es kein glückliches Ende gefunden hat, - ich bin überzeugt davon, sie würde heute hart mit sich selbst ins Gericht gehen für diesen Selbstmord.